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http://dx.doi.org/10.25673/208
Titel: | Untersuchung toxikologischer Effekte von Penicillin G auf das initiale Lymphgefäßsystem und auf die Epithelregeneration der humanen Haut |
Autor(en): | Hünerbein, Ingrid |
Gutachter: | Neubert, R., Prof. Dr. Marsch, W. C., Prof. Dr. Leopold, C. S., Prof. Dr. |
Körperschaft: | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Erscheinungsdatum: | 2010 |
Umfang: | Online-Ressource (V, 89 Bl. = 1,38 mb) |
Typ: | Hochschulschrift |
Art: | Dissertation |
Tag der Verteidigung: | 2010-04-29 |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt |
URN: | urn:nbn:de:gbv:3:4-3301 |
Schlagwörter: | Online-Publikation Hochschulschrift |
Zusammenfassung: | Das Lymphgefäßsystem hat als Drainagesystem des Körpers vielfältige Aufgaben. Struktur- und Funktionsdefekte führen zu Einschränkungen im Lymphtransport und zu ödematisiertem Gewebe. Im Zusammenhang mit einem Lymphöden zeigt sich häufig das klinische Bild einer bakteriellen Infektion. Dieses so genannte Erysipel wird entsprechend den Therapieleitlinien von DDG und ADI mit Penicillin G behandelt. Da die Erkrankung eine hohe Rezidivrate aufweist, erfolgt bei chronischen Formen eine prophylaktische Gabe. Häufig wird bei rezidivierenden Erysipelen und damit bei wiederholter Penicillin G-Gabe eine Verschlechterung der Ödemsituation beobachtet. Die Theorie, der in dieser Arbeit nachgegangen werden soll, geht von einer toxischen Schädigung der Lymphendothelzellen durch die Antibiotika-Gabe aus. Für diesen Nachweis soll ein zelluläres Modell (Kultur von LECs und HaCaT-Zellen) und ein mathematischen Modell zur Darstellung des toxischen Einflusses von Penicillin G etabliert werden. Ein toxischer Einfluss von Penicillin G an Lymphendothelzellen ist im Zell-Modell nachweisbar. Somit kann die klinische Beobachtung einer Verschlechterung der Ödemsituation unter Penicillin G-Gabe, wie bei der Therapie des Erysipels, bestätigt werden. Die Beeinflussung resultiert aber nicht aus einer Kumulation des Arzneistoffs im ödematösen Gewebe, wie ursprünglich angenommen. Dass der negative Effekt von Penicillin G zellspezifisch ist, zeigt die Darstellung eines Reepithelisierungsmodells mit HaCaT-Zellen unter dem Einfluss des Antibiotikums. In diesem Modell war keine Beeinflussung durch das Antibiotikum zu erkennen. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/6817 http://dx.doi.org/10.25673/208 |
Open-Access: | Open-Access-Publikation |
Nutzungslizenz: | In Copyright |
Enthalten in den Sammlungen: | Krankheiten |
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