Den Ruhm eines Lehrers, welcher, zumahl bey wichtigen Ammts-Veränderungen, mit Jeremia, (Cap. XVII. 16) sagen kan: Ich habe Menschen-Tage nicht begehret! wolten, an dem vortreflichem Exempel, Des Hochehrwürdigen, Hochachtbaren und Hochwohlgelahrten Herrn, Herrn M. Christoph Gottlob Grundigs, bisherigen bestverdienten Pastoris primarii, und Schul-Inspectoris zu Schneeberg, wie auch der Zwickauischen Inspection Adjuncti primarii, und der Käyserl. Franciscan. Societät der freyen Künste und Wissensch. Mitgliedes; nunmehro aber: Hochverordneten Pastoris primarii zu Glaucha, wie auch derselben Dioeces Hochansehnlichen Superintendentis, und des dasigen Hochgräfl. Schönburgischen Consistorii würdigsten Adsessoris, zeigen; zugleich aber auch Sr. Hochehrwürdigen, zu Dero neu-anzutretenden hochwichtigem Ammte, aufrichtigst Glück wünschen; und, bey Dero am 6. Jun. 1758. erfolgtem Abzuge aus Schneeberg, zu fernerm Wohlwollen, und gütigstem Andencken, sich gehorsamst empfehlen, Dero hinterbleibende bisherige Collegen, durch M. Christian Gottfried Richtern, Archidiac. und des Ministerii Sen. auch p. t. Past. vicar.

Abstract

Abschiedsschrift auf Christoph Gottlob Grundig anläßlich seines Amtswechsels als Pastor von Schneeberg nach Glaucha, 6. Juni 1758