Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/80053
Title: Systematische Integration von Nichtnutzung in die Produktentwicklung
Author(s): Augustin, Laura
Referee(s): Lüder, Arndt
Beyer, Kristin
Granting Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Maschinenbau
Issue Date: 2022
Extent: XVI, 147 Seiten
Type: HochschulschriftLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Type: PhDThesis
Exam Date: 2022
Language: German
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-820077
Subjects: Forschung und Entwicklung
Produktentwicklung
Humanzentrierung
Nichtnutzung
Transfermodelle
Abstract: Bereits seit den 70er Jahren stellt die Humanzentrierung die Nutzer:innen in den Mittelpunkt der Produktentwicklung und richtet sich nach den Wünschen und Bedürfnissen des Menschen, um den Produkterfolg zu vergrößern und den Weg zum Markt zu verkürzen. Das Pendant zur Nutzung, die Nichtnutzung, beschreibt einen bisher unbekannten Raum, der noch nicht umfassend untersucht wurde. Mit der Einbeziehung von Nichtnutzung in die Hu-manzentrierung ergibt sich das Potential, Produkte für alle Beteiligten zu verbessern, Nichtnut-zung vorzubeugen und gleichzeitig den Markt zu vergrößern. Die vorliegende Dissertation liefert einen Beitrag zur Definition von Nichtnutzung und wie die Ablehnung von Produkten in die Produktentwicklung sinnvoll eingebunden werden kann. Im Rahmen von drei Fallstudien werden die verschiedenen Aspekte von Nichtnutzung abgesteckt, in Transfermodelle für die Produktentwicklung übersetzt und in Produktentwürfen umgesetzt. Es wird eine optimierte Befragungsstruktur für Nichtnutzer:innen vorgestellt sowie mögliche Methoden für die Übertragung der Ergebnisse in Anforderungen für eine Produktentwicklung. Abschließend werden die Erkenntnisse aus den Fallstudien in Handlungsempfehlungen für eine nichtnutzungszentrierte Produktentwicklung für weitere Projekte übersetzt. Anhand der Fallstudien und Ergebnisanalyse lässt sich zusammenfassend ein bedeutender Mehrwert aus der Integration von Nichtnutzung in die Produktentwicklung feststellen.
Human-centered design has focused on the user’s needs and wishes since the 1970ies to in-crease product success and decrease its time to market. Non-use, the counterpart to use, is a mostly unknown space, that has not been comprehensively examined yet. Integrating non-use into human-centered design bears the potential to improve the product and prevent non-use while increasing the target market. This dissertation delivers a contribution towards defining non-use and how product rejection can be integrated into product development. Within the framework of three case studies the different aspects of non-use are being explored, translated into methods for product develop-ment and transformed into product concepts. An optimized interview structure for non-users is presented and possible methods for translat-ing the results onto product requirements for product development projects. Finally, the case studies’ insights are translated into recommendations for action for non-user-centered product development. On the basis of the case studies and their evaluation it can be concluded that non-user integration provides significant added value to product development.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/82007
http://dx.doi.org/10.25673/80053
Open Access: Open access publication
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