DSpace Collection:https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/135432024-03-29T08:51:14Z2024-03-29T08:51:14Z"Christum induistis" : Die liturgische und nichtliturgische Bekleidungsfrage innerhalb der Pastorenschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-AdventistenMenn, Christianhttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/141622019-08-08T20:00:28Z2019-07-01T00:00:00ZTitle: "Christum induistis" : Die liturgische und nichtliturgische Bekleidungsfrage innerhalb der Pastorenschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
Author(s): Menn, Christian
Abstract: In der heutigen visuell-orientierten Individualgesellschaft ist es für den christlichen Pastor und die christliche Pastorin eine stete Herausforderung, im alltäglichen Leben durch Worte und Taten Zeuge für Christus zu sein. Die Arbeit „Christum induistis“ untersucht, in welchem Umfang textiles Auftreten, in der Pastorenschaft der Freikirche der Siebenten-Tags Adventisten, dieses Bekenntnishandeln unterstützen kann. Dabei ist sowohl außerliturgische als auch liturgische Bekleidung für Geistliche Teil dieser Forschung. Um diesem Anliegen gerecht zu werden, wird nach einem Definitionsteil (2.), die (kirchen-)geschichtliche Entstehung klerikaler Kleidung, von neutestamentlicher Zeit bis in die Gegenwart, gezeichnet (3.). Sich als ausgebildeter Seelsorger und Amtsträger einer Kirche öffentlich sichtbar zu kleiden hat eine lange christlich-symbolische Tradition und ist selbst nachreformatorisch Teil der protestantischen Ekklesiologie, jedoch als Adiaphora anders bewertet und in den individuellen Raum des Einzelnen verlagert. Vor einer zusammenfassenden Beurteilung werden Kriterien diskutiert (4.), die das Tragen solch spezieller Kleidung befürworten oder ablehnen. Hier werden neben biblisch-theologischen, pastoral-theologischen und verhaltenspsychologischen Motiven, auch kritische Gegenargumente bedacht. Auf dieser Grundlage wird die Empfehlung ausgesprochen, dass sich Pastoren und Pastorinnen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Öffentlichkeit sichtbar als ausgebildete Seelsorger und Geistliche kleiden können. Nicht nur weil damit ein sichtbares Bekenntnis zu Jesus Christus getragen wird, sondern weil Kleidung als nonverbales Gesprächsangebot in der Gesellschaft und Schutz vor negativen Verhaltensweisen fungiert. Im liturgischen Bereich wird eine Konsequenz im Talartragen bei Kasualgottesdiensten empfohlen. Zudem wird in der Arbeit eine Diskussion zu adventistischer Symbolik durch das Tragen einer Stola eröffnet. Im Appendix der Arbeit finden sich zwei Paragraphen, die der pastoralen Praxis dienen, da sie eine Kurzübersicht zu der Thematik, abschließender Beurteilung und Alltagshinweise bieten.2019-07-01T00:00:00ZMegatrends, Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten und ihre Relevanz in der GesellschaftPodziemski, Nilshttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/135602019-03-04T21:00:40Z2016-08-01T00:00:00ZTitle: Megatrends, Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten und ihre Relevanz in der Gesellschaft
Author(s): Podziemski, Nils
Abstract: Im Laufe der vergangenen 150 Jahre hat christliche Kirche ein Vielfaches an Einfluss auf die Menschen in der Gesellschaft eingebüßt. Im kontemporären Pluralismus hat sie das Alleinstellungsmerkmal für religiöse Fragen verloren. Für viele Menschen scheint die Botschaft, welche sie ihnen geben möchte, nicht mehr von besonderer Relevanz zu sein – selbst dann, wenn ein religiöses Interesse besteht. Während sich Gesellschaft weiterentwickelt und die Bedürfnisse sich verändert haben, herrscht in der Christenheit kollektive Ratlosigkeit, wie mit den neuen Verhältnissen umgegangen werden soll. Freikirchen, wie die der Siebenten-Tags-Adventisten, bilden hier keine Ausnahme.
Die sich aufdrängenden Fragen lauten also: Wie können christliche Kirchen und insbesondere Siebenten-Tags-Adventisten für die Menschen wieder relevant werden? Welche Faktoren beeinflussen und prägen die gegenwärtige Zeit? Wie kann Kirche diese Entwicklungen verstehen und welche Möglichkeiten bieten sich an, die Gesellschaft aktiv mit zu gestalten, ohne dabei die eigene Identität zu verlieren? Welche Anknüpfungspunkte existieren potenziell zwischen Kirche und Gesellschaft und könnten zu diesem Zwecke genutzt werden?
Mit Hilfe sogenannter Megatrends will sich die hier vorliegende Arbeit jenen Fragen nähern und versuchen, sie zu beantworten. Der erste Teil soll dabei zunächst in die Thematik der Megatrends einführen, bevor eine ausführliche Darstellung der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und den damit einhergehenden Bedürfnissen der Menschen folgt. Der anschließende Teil wird im ersten Schritt als Grundlage für das weitere Vorgehen verschiedene Aspekte zur kirchlichen Relevanz des gesellschaftlichen Verstehens erörtern. Daraufhin folgt die Erarbeitung eines theoretischen Modells zur Übertragung der Megatrends auf den kirchlichen Kontext. Abschließend soll besagtes Modell auf verschiedene Handlungsfelder angewandt werden, um mögliche Anknüpfungspunkte zu erschließen und diese einer kritischen Reflexion zu unterziehen.
Für den weiteren Verlauf der Arbeit sei die Hypothese gegeben, dass die Untersuchung der Megatrends eine enorme Hilfe dahingehend leisten kann, dass Kirche lernt, gegenwärtige Gesellschaft wieder zu verstehen. Darüber hinaus besteht die Vermutung, dass innerhalb des Kontextes der Siebenten-Tags-Adventisten nur noch wenig Berührungspunkte zu kontemporären Gesellschaft bestehen. Es ist des Weiteren anzunehmen, dass sich der Grund hierfür in der Tradition der Freikirche manifestiert.2016-08-01T00:00:00ZErzählungen der Bescheidenheit und Selbstzurücknahme : Ein Beitrag zum besseren Verständnis der Schweigegebote im MarkusevangeliumJelinek, Marcushttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/135462019-03-04T13:20:00Z2012-09-01T00:00:00ZTitle: Erzählungen der Bescheidenheit und Selbstzurücknahme : Ein Beitrag zum besseren Verständnis der Schweigegebote im Markusevangelium
Author(s): Jelinek, Marcus
Abstract: Mit dieser Arbeit soll ein bescheidener Beitrag zur Diskussion um die Schweigegebote im Markusevangelium geleistet werden. Ausgehend von William Wredes These des Messias-geheimnisses wird dieses Element seit nunmehr 100 Jahren als besonderes Merkmal des markinischen Werkes diskutiert. Mithilfe von zahlreichen Quellen aus der jüdischen, griechischen und römischen Literatur und der Analyse der Schweigegebote im Kontext von Bewunderung und Übertretung ergeben sich wichtige Antworten auf folgende Fragen: Warum bezieht sich das proklamierte Messiasgeheimnis nicht immer auf die Messianität Jesu? Warum erteilt Jesus bei zahlreichen Heilungen und Dämonenaustreibungen, die meist in der Öffentlichkeit unter Zeugen stattfinden, kein Schweigegebot? Warum werden die Schweigegebote mehrmals ausdrücklich gebrochen? Warum wird dieser Tatbestand berichtet? Dabei zieht sich ein Grundgedanke durch die gesamte Arbeit: Der Verzicht auf Ehre bewirkt beim Hörer noch größere Ehre.2012-09-01T00:00:00Z