DSpace Collection:
https://opendata.uni-halle.de//handle/497920112/159947
2024-03-29T07:54:56ZZüchtung von Industrieroggen zur Bioethanolgewinnung
https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7457
Title: Züchtung von Industrieroggen zur Bioethanolgewinnung
Author(s): Rode, Jeannette
Abstract: Ziel der Arbeit war die Bewertung von Roggen als Rohstoff für die Bioethanolproduktion. Ausgangspunkt war die Erfassung der genetischen Variabilität im Roggen hinsichtlich der Hauptmerkmale Kornertrag, Stärkeertrag, Stärkegehalt, Proteingehalt und Pentosangehalt. Für die Evaluierung wurde eine Kollektion, bestehend aus 102 Roggenlinien und –sorten, zusammengestellt. Dieses Material konnte erfolgreich für die Entwicklung von Kalibrierungskurven zur Bestimmung von Stärke- und Proteingehalt mittels Nahinfrarot-Spektroskopie herangezogen werden. Die Kalibrierungskurven wurden im Projekt für die Evaluierung des Versuchsmaterials genutzt, sollen aber zukünftig durch die Integration weiterer Roggengenotypen optimiert werden. Elterliche Roggenlinien der Züchter KWS Lochow GmbH (32 Pollen- und 4 Saateltern) und HYBRO Saatzucht GmbH & Co. KG (23 Saat- und 6 Polleneltern) wurden mit molekularen Markern (AFLP (Amplified Fragment Length Polymorphism) und Mikrosatelliten = SSR (Simple Sequence Repeat)) auf DNA-Polymorphismen gescreent. Aus den Elternlinien wurden in faktoriellen Kreuzungsplänen Hybriden erzeugt und zunächst einjährig für das Erntejahr 2005 zur Erfassung von agronomischen Merkmalen an 6 (KWS Lochow) bzw. 5 (HYBRO) Standorten in Deutschland und Polen angebaut. Es konnten für den Stärkegehalt als auch für weitere agronomische Merkmale zahlreiche assoziierte Marker gefunden werden. Die Versuche der HYBRO wurden für das Erntejahr 2006 an 4 Standorten wiederholt. Eine Vielzahl AFLP- und SSR-Marker zeigte einen Zusammenhang mit dem Phänotyp der Hybriden. Für den Proteingehalt und Braunrost konnte jeweils ein Marker gefunden werden, der bereits im Versuchsjahr 2005 eine Beziehung zu dem agronomischen Merkmal zeigte. Des Weiteren wurden Primer für Kandidatengene der Stärkebiosynthese aus verwandten Arten entwickelt und in allen Saat- und Polleneltern untersucht. Die gefundenen Polymorphismen erwiesen sich als unzureichend für die Verwendung innerhalb einer Assoziationsstudie. Wahrscheinlich befinden sich die amplifizierten Genabschnitte in Regionen, die essentiell an der Stärkebiosynthese beteiligt sind.2009-01-01T00:00:00ZAnalysis of uniparental chromosome elimination in wide crosses
https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7350
Title: Analysis of uniparental chromosome elimination in wide crosses
Author(s): Sanei, Maryam
Abstract: Uniparentales Eliminieren von Chromosomen existiert in einigen interspezifischen Hybriden. Der Vorgang Chromosomenelimination wurde in Hordeum vulgare x H. bulbosum Embryonen analysiert. Folgende Schlussfolgerungen zur Rolle von CENH3 während der Elimination von Chromosomen wurde gezogen: (i) Die Inaktivierung von H. bulbosum Zentromeren induziert die Zellteilungs-abhängige Eliminierung von Chromosomen in instabilen H. vulgare × H. bulbosum Hybriden; (ii) der centromerische Verlust von CENH3 und nicht die Geninaktivierung von CENH3 ist für die Inaktivierung von Zentromeren verantwortlich; (iii) in stabilen Artkombination, existiert eine artübergreifende Inkorporation von CENH3 trotz unterschiedlicher Zusammensetzung zentromerischer DNA-Sequenzen. Sollten unterschiedliche CENH3 Varianten gemeinsam vorkommen, werden nicht alle CENH3 Varianten in Zentromere eingebaut. (iv) Diploide Gersten kodieren zwei CENH3 Varianten, deren Proteine in die Zentromer mitotischer und meiotischer Zentromere eingebaut werden.2011-01-01T00:00:00ZSelection and phenotypic evaluation of a wild barley introgression library
https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7209
Title: Selection and phenotypic evaluation of a wild barley introgression library
Author(s): Schmalenbach, Inga
Abstract: In der vorliegenden Arbeit wurde ein Set von 59 Wildgerste-Intogressionslinien (S42ILs) mittels marker-gestützter Selektion entwickelt. Basierend auf einer genetischen Karte mit 98 SSR-Markern deckt das Set 86,8 % des Wildgerstengenoms ab, wobei jede Linie durchschnittlich 3,2 % des Donorgenoms in Form einer einzelnen Introgression beinhaltet. Mit dem Ziel der QTL-Detektion und -Validierung wurden 39 S42ILs in mehrortigen Feldversuchen umfassend phänotypisiert. Mit Hilfe identifizierter QTLs wurden für 14 Merkmale insgesamt 49,5 % aller QTL-Effekte, die in vorhergehenden Studien in der Elternpopulation S42 identifiziert wurden, verifiziert. Zusätzlich wurden auf allen Chromosomen neue QTLs detektiert. QTL-Cluster wurden u.a. auf den Chromosomen 1H und 2H für verschiedene Malzqualitäts- bzw. agronomische Parameter lokalisiert. Mehrere S42ILs wiesen QTLs mit vorteilhaftem Wildgersteneffekt für mehrere Merkmale gleichzeitig auf und sind für die Züchtung verbesserter Gerstensorten nutzbar.2009-01-01T00:00:00ZMulti-component reactive transport modelling in the rhizosphere - the special case of arsenate
https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7165
Title: Multi-component reactive transport modelling in the rhizosphere - the special case of arsenate
Author(s): Szegedi, Krisztián
Abstract: Neue Erkenntnisse über das Ausmaß der Arsenbelastung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland und der Welt begründen die Notwendigkeit die Risiken des Arsentransfers vom Boden in die Nahrungskette abzuschätzen. Das Hauptziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines neuen Rhizosphärenmodells (RhizoMath), das die zeitliche und räumliche Integration von unterschiedlichen Rhizosphärenprozessen ermöglicht, die zu zeitlichen und räumlichen Änderungen der Arsenverfügbarkeit in der Rhizosphäre führen können. Dafür wurde das mathematische Programm MATLAB mit dem geochemischen Code PHREEQC gekoppelt. Es wurden aktuelle Ansätze der Modellierung von Oberflächensorption und Nährstoffaufnahme kritisch diskutiert, und teilweise ergänzt, bzw. teilweise neue Ansätze geschaffen. Mit dem Vergleich von Modellvorhersagen und den Ergebnissen der Kompartimentsystemversuche wurde nachgewiesen, dass das konkurrente Verhalten von Arsenat und Phosphat (für Sorptionsplätze im Boden und für Membrantransporter bei der Wurzelaufnahme) die Dynamik von Arsenat in der Rhizosphäre stark beeinflusst.2009-01-01T00:00:00Z