DSpace Collection:
https://opendata.uni-halle.de//handle/541532/26901
2024-03-29T08:19:01ZDarstellung hörgeschädigter Menschen in zeitgenössischen Filmen : eine Figurenanalyse am Beispiel der Protagonisten aus „Sound of Metal“ und „Du sollst hören“
https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/117390
Title: Darstellung hörgeschädigter Menschen in zeitgenössischen Filmen : eine Figurenanalyse am Beispiel der Protagonisten aus „Sound of Metal“ und „Du sollst hören“
Author(s): Schmidt, Ann-Luise
Abstract: Augenscheinlich gibt es bis dato keinerlei wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Darstellung von hörgeschädigten Figuren im Film. Aus diesem Fakt erschließt sich der Anspruch, dieses Themengebiet zu ergründen. Um das Feld der Forschung zu konkretisieren, werden exemplarisch die hörgeschädigten Protagonisten zweier Filme betrachtet. Hierbei handelt es sich einerseits um Ruben aus dem Film „Sound of Metal“ von 2019 und andererseits um Conny und Simon aus „Du sollst hören“ von 2022.2024-01-01T00:00:00ZEmanzipative Potenziale im Umgang mit Schmerzen beim Circlusionssex : Qualitative Untersuchung des kollektiven Erfahrungsaustauschs auf YouTube und seine Bedeutung für die Sexualberatung und -therapie
https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/117323
Title: Emanzipative Potenziale im Umgang mit Schmerzen beim Circlusionssex : Qualitative Untersuchung des kollektiven Erfahrungsaustauschs auf YouTube und seine Bedeutung für die Sexualberatung und -therapie
Author(s): Moder, Josephin
Abstract: Die Normalisierung von sogenanntem Penetrations- bzw. Circlusionssex hat für Menschen, die wegen vaginaler Schmerzen diese Sexualpraktik nicht umsetzen können oder wollen, verschiedene negative Folgen. Im Rahmen der Thesis findet eine Kontextualisierung statt, die diese Erfahrungen nicht nur auf individuelle Aspekte beschränkt, sondern auch ihre Beeinflussung durch heteronormative Sexualvorstellungen berücksichtigt. Dieses Verständnis ermöglicht die Identifikation emanzipativer Umgangsstrategien mit den Schmerzen, wie der Austausch unter Betroffenen. Das Internet und damit auch die Plattform YouTube sind zentrale Räume eines solchen, kollektiven Erfahrungsaustauschs und bieten diverse emanzipative Potenziale. Die Thesis knüpft daran an und analysiert mittels strukturierender qualitativer Inhaltsanalyse nach Kuckartz sechs YouTube-Videos von Betroffenen inklusive dazugehöriger Kommentaren hinsichtlich Erfahrungen und Umgangsstrategien bei Schmerzen beim Circlusionssex. Die Analyse der Videos zeigt, dass die Schmerzerfahrungen neben körperlichen auch psychische und emotionale Aspekte umfassen. Unter den thematisierten Strategien sind besonders die Reflexion bestehender Sexualvorstellungen und -erwartungen, Exploration und Kommunikation eigener sexueller Bedürfnisse, Erweiterung der sexuellen Handlungsfähigkeit und Abgrenzungskompetenz als emanzipativ hervorzuheben. Im kollektiven Erfahrungsaustausch auf YouTube konnten neben der Darstellung dieser Strategien zusätzlich die Potenziale der Identifikation, Solidarität und Reflexion sowie des Erfahrungs- und Wissensaustauschs identifiziert werden. In der Sexualberatung und -therapie kann er für die Erfahrungen der Betroffenen sensibilisieren, als Instrument im Prozess genutzt werden oder Anlass für die eigene fachliche Mitgestaltung der öffentlichen Thematisierung sein.2024-01-01T00:00:00ZUnder pressure? : Eine qualitative Untersuchung zur Verwendung illegaler Substanzen in gelebter schwuler Sexualität
https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/117321
Title: Under pressure? : Eine qualitative Untersuchung zur Verwendung illegaler Substanzen in gelebter schwuler Sexualität
Author(s): Gudorf, Niklas
Abstract: Die vorliegende Masterthesis widmet sich dem Phänomen Chemsex, bei den sexuellen Begegnungen zwischen Männern unter dem Einfluss illegaler Substanzen stattfinden. Die Maximierung des sexuellen Erlebens stellt ein zentrales Motiv dar, wodurch es Männern ermöglicht wird, stunden- bis tagelange sexuelle Aktivitäten mit wechselnden Partner*innen zu erleben. Die Substanzen können das Selbstbewusstsein steigern und negative Gedanken in den Hintergrund drängen. Der Konsum ist allerdings mit Risiken verbunden. Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, weitere (internalisierte) Motive zu erkennen. Im theoretischen Teil werden drei Erklärungsmuster vorgestellt. Chemsex als Bewältigungsstrategie angesichts gesellschaftlicher Ablehnung, als Suche nach Grenzerfahrungen und als Ausdruck sich wandelnder sexueller Praxen, angesichts der Erfordernisse einer neoliberalen Leistungsgesellschaft. Die Untersuchung wird mithilfe von teilstandardisierten Interviews durchgeführt und schafft im Ergebnis eine Annäherung an diese sexuelle Kultur.2024-02-01T00:00:00ZVerändertes genitales Selbstbild – Annäherung an die eigene Sexualität nach einer Vulvakrebsbehandlung : Eine qualitative Studie
https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/117312
Title: Verändertes genitales Selbstbild – Annäherung an die eigene Sexualität nach einer Vulvakrebsbehandlung : Eine qualitative Studie
Author(s): Pantel, Johanna Lena
Abstract: Vulvakrebs ist eine seltene Erkrankung, deren Häufigkeit allerdings zunimmt und einen hohen Leidensdruck für die Erkrankten mit sich bringt. Deshalb verfolgt diese Forschungsarbeit das Ziel, ein verbessertes Verständnis für die sexuellen Bedürfnisse und das veränderte genitale Erleben zu erreichen. Zudem wird die Frage behandelt, wo die Möglichkeiten und Grenzen des durchgeführten sexuellen Bildungsangebots (Online-Kurs) in Bezug auf ein erweitertes genitales Erleben der betroffenen Personen liegen. Im Fokus dieser Untersuchung stehen an Vulvakrebs erkrankte Frauen, die unterschiedliche medizinische Eingriffe erfahren haben. Dazu nahmen sieben Frauen online an einem vierstündigen sexuellen Bildungsprogramm teil, das ihnen, anhand von Theorie und praktischen Einheiten, eine positive Wiederannährung an ihre Sexualität ermöglichen sollte. In anschließenden qualitativen Interviews wurden die Frauen zu ihren Erfahrungen befragt. Als Ergebnis zeigt sich, dass bei allen Frauen nach ihrer medizinischen Behandlung das sexuelle Erleben massiv beeinträchtigt war, was zu großen Veränderungen der Einzel- und Paarsexualität führte. Es wird bestätigt, dass es durch die weitreichenden operativen Eingriffe zu Empfindungsstörungen und zu optischen Veränderungen der Vulva kommen kann. Dies führt zu einem negativen Selbstbild und dazu, dass sich Betroffene sexuellen Situationen ganz entziehen. Der angebotene Online-Kurs mit seinem ganzheitlichen Ansatz stellt demnach eine große Bereicherung für die an Vulvakrebs erkrankten Frauen dar, kann jedoch keine individuelle Sexualberatung ersetzen. Die Studie verdeutlicht die Dringlichkeit, Fachpersonal zukünftig besser zu schulen sowie sexuelle Bildungs- und sexualberaterische Angebote besser auszubauen, um den gravierenden Auswirkungen von Vulvakrebs auf die Sexualität der Betroffenen entgegenzuwirken.2024-01-01T00:00:00Z