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Titel: Bewertung von Bodenfunktionen für die praktische Umsetzung des Bodenschutzes - dargestellt am Beispiel eines Untersuchungsgebiets in Sachsen-Anhalt
Autor(en): Preetz, Holger
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2003
Umfang: Online-Ressource, Text + Image
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3-000004694
Schlagwörter: Elektronische Publikation
Hochschulschrift
Zsfassung in engl. Sprache
Zusammenfassung: Die Überbauung ist die kompromißloseste Bedrohung, der Böden heutzutage in Deutschland ausgesetzt sind. Weil derzeit kein verbindliches Regelwerk zur Durchsetzung des Bodenschutzes als Flächenschutz existiert, sind die Möglichkeiten zur Lenkung der Bodenversiegelung allein im Bereich der räumlichen Planung angesiedelt. Hierzu wird ein einfach anzuwendendes System zur Bodenbewertung benötigt, damit die Planungsinstanz zwischen mehr oder weniger schützenswerten Böden unterscheiden und sie in der Entscheidungsfindung entsprechend berücksichtigen kann. Die zentralen Fragen hierbei sind, welche Bodenfunktionen hierbei bewertet werden sollen und auf welche Weise das geschehen soll. Von den im Bundes-Bodenschutzgesetz genannten Bodenfunktionen sind bezüglich der hier angesprochenen Problematik 3 Hauptfunktionen relevant: 1. Die Funktion als Pflanzenstandort mit 2 Teilfunktionen. 2. Die Funktion zur Regelung im Wasserhaushalt mit 2 Teilfunktionen. 3. Die Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte. Als Datengrundlage zur Bewertung der Bodenfunktionen in Sachsen-Anhalt werden die Karten der Bodenschätzung und die Karte der Potentiellen Natürlichen Vegetation herangezogen. Die Klassifikation erfolgt an Hand eines 5-stufigen Bewertungssystems. Die Anwendung der Methode wurde am Beispiel des Landkreises Jerichower Land und der angrenzenden Stadt Magdeburg dargestellt. Dabei wurden die vorhandenen Bodenpotentiale, die sinnvollste Bodennutzung und Konflikte mit den Bodenschutzzielen aufgezeigt.
Building activity is the most serious threat to soils in Germany today. Because there are no binding rules how to protect soils, land use planning is currently the only way to regulate the destruction of soils due to various building activities. To aid soil protection, a simple method for the evaluation of soils is needed, so that planning agencies can identify the value of a soil and consider it in their decisions. The key question is, which soil functions to consider and how to evaluate them. Of the soil functions named in the German soil protection law, the following are relevant here: 1. site for plant growth (in two sub-functions). 2. water balance regulation (in two sub-functions). 3. archive for natural and cultural history. To derive a method for the evaluation of soils in Saxony-Anhalt, maps from the German soil assessment and of the potential natural vegetation were used as a data base. Five categories were defined for each soil function. The use of the method was exemplified for Jerichow County and the adjacent city of Magdeburg. The existing soil potentials, the most sensible soil use and conflicts with the goals of soil protection were shown.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/10001
http://dx.doi.org/10.25673/3216
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Hochschulschriften bis zum 31.03.2009

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