Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/103525
Title: Lesbische* Sichtbarkeit im deutschen Reality TV - Betrachtung der medialen Berichterstattung über die Reality TVShow Princess Charming. Eine diskursanalytisch orientierte Analyse von deutschen Tageszeitungen und der Communitypresse
Author(s): Drefs, Greta
Referee(s): Prof. Dr. Voß, Heinz-Jürgen
Prof. Dr. Eger, Nana Adriane
Granting Institution: Hochschule Merseburg
Issue Date: 2023-06-13
Type: Master thesis
Language: German
Publisher: Hochschulbibliothek, Hochschule Merseburg
URN: urn:nbn:de:gbv:542-1981185920-1054792
Subjects: Princess Charming
Lesbische Sichtbarkeit
Lesbische Repräsentationsmuster
Diskursforschung
Reality TV
Dating-Shows
Trash-TV
Abstract: Mit der Ausstrahlung von Princess Charming im Sommer 2021 wird lesbischer* Sichtbarkeit eine eigene TV Show gewidmet, die zunächst online per Mediathek, später im Privatfernsehen gesendet wurde. Der Show wird im Rahmen dieser Arbeit eine zentrale Rolle für die Repräsentation von Lesben* zugeschrieben, da die Darstellung lesbischer* Lebenswelten in den Medien bis heute unterrepräsentiert ist. Gleichzeitig ist die Show dem Genre Reality TV zuzuordnen, welches von seinem gesellschaftlich problematischen Ruf geprägt ist. Durch die Analyse von drei Tageszeitungen (Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung und taz. die tageszeitung) und drei Magazinen der lesbisch*/queer/feministischen Communitypresse (L.MAG, SIEGESSÄULE und MISSY MAGAZINE) wird im Rahmen dieser Arbeit die Berichterstattung über Princess Charming einer diskursanalytisch orientierten Analyse unterzogen, wobei die Repräsentations- und Darstellungsformen lesbischer* Sichtbarkeit, das vermittelte, gesellschaftliche Wissen über Reality TV und anschließend die Bewertung der Show durch die Pressetexte untersucht werden. Dabei zeigt die Untersuchung, dass die Show als Chance für lesbische* Sichtbarkeit betrachtet wird, obwohl es sich bei Princess Charming um ein Format handelt, das dem negativ behafteten Genre Reality TV zugeordnet wird. Die Dating-Show wird wegen ihres Unterhaltungsfaktors als positiv passend für eine lesbische* Repräsentation angesehen, weil sie aus Sicht der Presseautor*innen heteronormative und patriarchale Erzählstrukturen des Genres durchbricht.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/105479
http://dx.doi.org/10.25673/103525
Open Access: Open access publication
License: (CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0(CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0
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