Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/112586
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dc.contributor.refereeEdelmann-Nusser, Jürgen-
dc.contributor.authorOverkamp, Simon-
dc.date.accessioned2023-12-13T10:38:30Z-
dc.date.available2023-12-13T10:38:30Z-
dc.date.issued2023-
dc.date.submitted2023-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/114543-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/112586-
dc.description.abstractNach Marschall und Büsch (2014) ist Last eine Belastungsgröße während Intensität eine Beanspruchungsgröße darstellt, welche über den Beanspruchungsgrad [z.B. Rate of Perceived Exertion/subjektives Belastungsempfinden (RPE)] erfasst werden sollte. Die individuelle Beanspruchung ist ein entscheidender Parameter in der Peri-odisierung und Implementierung des Krafttrainings. Neben der Möglichkeit einer pro-zentualen Skalierung des zu bewegenden Gewichts unter Berücksichtigung des Ei-ner-Wiederholungsmaximum [(EWM) engl. 1 Repetition Maximum (1RM)] einer Trai-ningsübung oder einer Skalierung durch ein subjektives Beanspruchungsempfinden [z.B. RPE oder Repetitions in Reserve/ Wiederholungen bis zum Versagen (RIR)] ist eine Belastungsgestaltung basierend auf der durchschnittlichen konzentrischen Be-wegungsgeschwindigkeit der Langhantel (LH) während der Wiederholung (WDH) der Trainingsübung praktikabel. Die erreichte Hantelgeschwindigkeit bildet demnach den Beanspruchungsgrad. Der Vergleich dieser beiden Methoden der Belastungsgestal-tung im Kontext des Krafttrainings der Sportart Handball war das Ziel der vorliegen-den Überkreuzstudie. Dafür absolvierten Handballspieler aus dem leistungssportli-chen Bereich (n=20) (Alter: 18,8 ± 1,77 Jahre; Größe: 187,8 ± 5,3 cm; Gewicht: 86,1 ± 10,1 kg) jeweils zwei 12-wöchige Krafttrainingsinterventionen unterteilt in ge-schwindigkeitsbasierte und prozentbasierte Belastungsgestaltung. Beide Versuchs-gruppen trainierten über einen Zeitraum von sechs Wochen in zwei Trainingseinhei-ten pro Woche im Maximalkraftbereich, gefolgt von einer zweiten 6-wöchigen Trai-ningsintervention im Schnellkraftbereich. Während der Schnellkraftintervention wurde ebenfalls zweimal wöchentlich trainiert. Versuchsgruppe A (n=10) unterzog sich der Methodik des geschwindigkeitsbasierten Trainings (GBT, engl. Velocity Ba-sed Training, VBT) und bewegte in Folge dessen die vorgegebenen Lasten mit < 0,5 Metern pro Sekunde (m/s) im Maximalkraftbereich sowie mit 0,6 - 1,0 m/s im Schnell-kraftbereich. Versuchsgruppe B (n=10) trainierte nach den Prinzipien des prozentba-sierten Trainings (PBT) und verwendete Lasten von 85 - 90% (1RM) im Maximal-kraftbereich sowie 40 - 60% (1RM) im Schnellkraftbereich. Als Ausgangstest, sowie als Re-Tests nach jeweils beiden Trainingsinterventionen, wurden für sämtliche Pro-banden die Leistungsparameter 1RM Frontkniebeuge, 1RM Bankdruck, Schlagwurf-test, Standweitsprung, 5 Meter (m), 10m und 20m Sprintzeit sowie drei Vertikal-sprungvarianten [Drop Jump (DJ), Counter-Movement Jump (CMJ) und Squat Jump (SJ)] erhoben. Nach Beendigung von Leistungsdiagnostik T1-3 folgte eine 4-wö-chige, versuchsgruppenübergreifende Detrainingsphase. Alle Daten wurden mit dem Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilung überprüft. Der t-Test und die ANOVA (Ein-faktorielle Varianzanalyse) für normalverteilte sowie der U-Test für nicht normalver-teilte Variablen wurden als statistische Verfahren eingesetzt. Das Signifikanzniveau (p) wurde bei p < 0,05 festgelegt. Zur deskriptiven Beschreibung der Daten wurden das arithmetische Mittel (MW) und die Standardabweichung (engl. Standard Devia-tion, SD), d.h. (MW ± SD) verwendet. Im Anschluss erfolgte die zweite Studienphase inklusive gegensätzlicher Trainingsmethodik. Im Intragruppenvergleich zeigte sich, dass im Kontext der Versuchsgruppen eine Skalierung der Beanspruchung des Kraft-trainings durch die Bewegungsgeschwindigkeit keine signifikant leistungssteigernde Wirkung bezüglich der Maximal- und Relativkraft der Trainingsübungen Frontknie-beuge und Bankdrücken gegenüber einer prozentbasierten Belastungssteuerung be-sitzt. Die Untersuchungsergebnisse hinsichtlich der Leistungsparameter Sprint, Sprung und Wurf zeigen im Kontext der Versuchsgruppen mehrheitlich eine signifi-kant leistungssteigernde Wirkung der Trainingsmethodik des geschwindigkeitsba-sierten Trainings gegenüber dem prozentbasierten Training. Weitere Studien sollten zeigen, ob auch sportartübergreifend bei größeren Populationen eine leistungsstei-gernde Wirkung der geschwindigkeitsbasierten Belastungssteuerung festzustellen ist.ger
dc.format.extent197 Seiten-
dc.language.isoger-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/-
dc.subjectGeschwindigkeitsbasiertes Krafttrainingger
dc.subjectProzentbasiertes Krafttrainingger
dc.subjectBelastungssteuerungger
dc.subjectHandballger
dc.subjectFrontkniebeugeger
dc.subjectBankdrückenger
dc.subjectMaximalkraftger
dc.subjectSchnellkraftger
dc.subject.ddc796.327-
dc.titleVergleich geschwindigkeitsbasierter und prozentbasierter Belastungssteuerung im Krafttraining bei Handballern im Leistungssportger
dcterms.dateAccepted2023-
dcterms.typeHochschulschrift-
dc.typePhDThesis-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1145430-
local.versionTypeacceptedVersion-
local.publisher.universityOrInstitutionOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften-
local.openaccesstrue-
dc.identifier.ppn1873767188-
cbs.publication.displayformMagdeburg, 2023-
local.publication.countryXA-DE-ST-
cbs.sru.importDate2023-12-13T10:33:56Z-
local.accessrights.dnbfree-
Appears in Collections:Fakultät für Humanwissenschaften (ehemals: Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften)

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