Korrelation zwischen Volumen, perifokalem Ödem und histologischen Parametern zerebraler Metastasen bei Patienten mit Mammakarzinom

Abstract

Perifokale Ödeme sind wichtige Ursache für Morbidität und Mortalität bei Patienten mit zerebralen Metastasen. Es ist wenig bekannt über den Zusammenhang zwischen perifokalem Ödem und Proliferationsindex oder Zelldichte bei zerebralen Metastasen bei Patienten mit Mammakarzinom. Zier dieser Arbeit ist die Korrelation zwischen Volumen, perifokalem Ödem und histologischen Parametern zerebraler Metastasen bei Patienten mit Mammakarzinom zu untersuchen. Patienten mit zerebralen Metastasen wurden retrospektiv analysiert. Das Volumen zerebraler Metastase und deren perifokalen Ödem wurde halbautomatisch in axialen T2w- und axialen T2-fluid attenuated inversion recovery (FLAIR)-Sequenzen unter Verwendung der Software MIM (Cleveland, Ohio, USA) berechnet. Es sind Korrelationen zwischen dem Volumen zerebraler Metastase und dem perifokalen Ödem mit histologischen Parametern wie die Zellzahl und Ki67 untersucht. Es wurden ebenfalls Analysen für Luminal B-, HER2+ und Triple-negative Tumore als Subgruppen durchgeführt. 38 Patientinnen wurden in die Studie aufgenommen. Davon hatten 24 Patientinnen eine einzige zerebrale Metastase. In der Gesamtkohorte gab es keine signifikante Korrelation zwischen dem Volumen der Metastase und Ki67 (r = 0,046, p = 0,782) oder Zellzahl (r = 0,028, p = 0,877). Die Korrelation zwischen dem Volumen des Ödems und Ki67 betrug r = 0,002 (p = 0,989), die Korrelation mit der Zellzahl war r = 0,137 (p = 0,453). In keiner Subgruppenanalyse wurde eine signifikante Korrelation festgestellt. Es gab keine signifikante Korrelation zwischen dem Volumen der Metastase und dem perifokalen Ödem.