Vorgehensweise zur Bearbeitung von NB-IoT-Störungen : Erstellung einer Schulungsunterlage

Abstract

Für eine konkrete und ausreichende Störungsbearbeitung der BNetzA, ist es entscheidend, dass die vorhandenen HF-Messgeräte dem zu messenden Signalen entspricht. Es soll geprüft werden, ob die aktuell verfügbare HF-Messtechnik der BNetzA ausreicht, um in einem Störungsfall im NB-IoT korrekt zu bearbeiten. Für die Überprüfung wurden Vergleichsmessungen im Mobilfunknetz der Deutschen Telekom und von Vodafone durchgeführt. Es wurden unter verschiedenen Bedingungen mit einem NB-IoT-Messmodul die NB-IoT-Signale und mit einem NEMO-Handy die LTE- Signale detektiert. Die Messungen fanden unter anderem im Untergeschoss und in einer Schirmkabine statt. Durch verschiedene Öffnungszustände der Schirmkabinentür konnte die Abschirmung variiert und unterschiedliche Signalstärken erzielt werden, bis hin zum kompletten Verlust der Signale. Die Messungen wurden mit einem Spektrumanalysator (FSP) und einem Realtime Spectrumanalyzer (RSA) begleitet, um unterschiedliche Blicke auf die LTE- und NB-IoT- Signale zu erlangen. Durch die Messungen konnte festgestellt werden, dass die aktuell vorhandene HF-Messtechnik der Bundesnetzagentur nicht voll ausreichend ist, um derzeit eine korrekte und vollumfängliche Störungsbearbeitung durchzuführen. Außerdem ist es mit der zur Verfügung stehenden HFMesstechnik nicht möglich die NB-IoT. Signale auszulesen.