Kardiale Leistungsfähigkeit bei Patienten mit Cheyne-Stokes-Atmung infolge Herzinsuffiezienz während langfristiger nasaler Beatmungstherapie mittels AutoSet CS®

Abstract

Cheyne-Stokes-Atmung (CSA) tritt bei Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz auf. Die adaptierte Servoventilation (ASV) ist eine Methode zur Behandlung der CSA. In dieser Studie wurden 20 Patienten mit einer Ejektionsfraktion (EF) von 20-50% sowie einem Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) >15/h mit der ASV über 1 Jahr behandelt, Kontrollen nach 3 und 12 Monaten. Die Therapie wurde gut toleriert. Blutgase, Blutbild und Lungenfunktion änderten sich nicht signifikant. Die CSA konnte praktisch eliminiert (AHI vor Therapie 44,3±13,4/h, 12Mo 3,4±8,0/h; p<0,0001) und die Sauerstoffsättigung normalisiert werden (Entsättigungsindex vor 45,3±17,8/h, 12Mo 5,2±11,5/h; p<0,0001). Die kardiale Leistungsfähigkeit stieg an (EF vor 37,1±12,5%, 12Mo 41,7±8,8%; p<0,05; 6-Min-Gehtest vor 192±110m, 12Mo 277±130m; p<0,01). Die Beatmungstherapie mit ASV war effektiv in der Unterdrückung der CSA und führte zur Verbesserung der kardialen Leistungsfähigkeit in der Langzeittherapie