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Titel: Der Einfluss verschiedener Flächengrößen in In-vitro-Untersuchungen zur Beurteilung der Zugfestigkeit moderner Dentinhaftvermittler
Autor(en): Schäfer, Silke
Gutachter: Gernhardt, Dr.
Fuhrmann, Prof. Dr. Dr.
Haak, Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2012
Umfang: Online-Ressource (III, 66 Bl. = 1,22 mb)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2012-01-25
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-6952
Schlagwörter: Online-Publikation
Hochschulschrift
Zusammenfassung: Werden Adhäsivsysteme in vitro untersucht, besteht ein Zusammenhang zwischen den ermittelten Zugfestigkeiten und den Versuchsbedingungen. Das konnten vorangegangene Studien zeigen. Das Ziel dieser In-vitro-Studie war, die Bedeutung der Dentinoberflächengröße für die Zugfestigkeit moderner Haftvermittlersysteme in Labortests darzustellen. Die hierbei untersuchten Oberflächengrößen lagen bei 0,78 mm² (1 mm), 3,14 mm² (2 mm ), 7,07 mm² (3 mm ) und 12,56 mm² (4 mm ). Verwendete Adhäsivsysteme waren Excite®, Clearfil®New Bond und AdheSE®. 120 menschliche Weisheitszähne wurden nach einer standardisierten Methode präpariert und in 12 Gruppen eingeteilt, wobei jede einzelne 10 Proben umfasste. Die Applikation der verschiedenen Haftvermittler erfolgte entsprechend der Herstellerangaben auf die jeweiligen Dentinoberflächen. Die Zugfestigkeit für die oben aufgeführten Adhäsive wurden 15 min nach Verarbeitung und Polymerisation des Kompositmaterials Tetric®Ceram durch eine Universalprüfmaschine ermittelt. Die höchste mittlere Zugfestigkeit wurde mit einem Wert von 18,49 MPa bei einem Durchmesser von 1 mm (0,78 mm²) unter Verwendung von Clearfil®New Bond festgestellt. Den niedrigsten Wert von 3,14 MPa erzielte AdheSE® bei einem Durchmesser von 4 mm (12,56 mm²). Die statistische Analyse zeigte einen signifikanten Einfluss der untersuchten Dentinoberflächengrößen auf die Zugfestigkeit (p ≤ 0,001; ANOVA). Der paarweise Vergleich der Haftvermittlergruppen bei gleichen Dentinhaftflächengrößen ergab keine signifikanten Unterschiede. Diese Studie zeigt, dass sich die Höhe der ermittelten Zugfestigkeiten entgegengesetzt zur Größe der Dentinhaftfläche verhält. Das Ansteigen der Haftwerte in Versuchsgruppen mit kleinen Durchmessern könnte helfen bereits bekannte Unterschiede zwischen In-vitro-Tests und klinischen Untersuchungen zu erklären. Inwieweit die in dieser Untersuchung erzielten Ergebnisse klinisch relevant sind, müssen nachfolgende Studien klären.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7519
http://dx.doi.org/10.25673/1247
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Enthalten in den Sammlungen:Chirurgie und verwandte medizinische Fachrichtungen