Das Schmerz-, Fatigue- und Schlafstörung-Symptomcluster und dessen Einfluss auf Funktionalität und Lebensqualität von Tumorpatienten - eine Post-hoc-Analyse

Abstract

Zielstellung: Die Intention dieser Post-hoc-Studie ist die Untersuchung des „Schmerz-, Fatigue- und Schlafstörung-Symptomclusters“ im zeitlichen Verlauf und dessen Einfluss auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität und Funktionalität von Tumorpatienten. Ergebnisse: Das Schmerz-, Fatigue- und Schlafstörung-Symptomcluster ist bei Tumorpatienten mit tumorbedingtem Schmerz häufig, zeitlich stabil und nimmt starken Einfluss auf patientenbezogene Ergebnisse. Das Auflösen des Symptomclusters führt zum signifikanten Anstieg der Lebensqualität und teilweise signifikanten Anstieg der verschiedenen Teilbereiche der Funktionalität.Aus dem Neuauftreten des Symptomclusters resultieren gegenteilige Effekte. Verglichen mit einer Einzelsymptomreduktion (reiner Schmerzreduktion) führt das Auflösen des Symptomclusters zu einer stärkeren Verbesserung der Lebensqualität, der physischen- und der emotionalen Funktion.

Purpose: The intention of this Post-hoc-analysis is to examine the“pain-insomnia-fatigue symptom cluster” over time and their impact on cancer patients´ health-related quality of life and functionality. Results: The pain-insomnia-fatigue symptom cluster is a frequent and stable symptom cluster in cancer patientswith pain and has intense impact on patient-reported outcomes. The resolving of the symptom cluster causes a significant increase of patients´global health status and a partiallysignificant increase ofpatients´functionality.The new occurrence of the symptom cluster leads to reverse effects. The resolvingof the symptom cluster is associated with an increased improvement of global health status, physical function and emotional function compared with a single symptom reduction (pain reduction).