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Titel: Folgezustände nach Operationen mit der "Midfacial degloving"-Technik - eine retrospektive Analyse an kindlichen und erwachsenen Patienten der HNO-Klinik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Klinikum Benjamin-Franklin der Freien Universität Berlin der Jahre 1987 bis 1998
Autor(en): Götze, Gerrit Verena
Gutachter: Bloching, Marc
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2005
Umfang: Online-Ressource, Text + Image
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3-000008437
Schlagwörter: Elektronische Publikation
Zsfassung in engl. Sprache
Zusammenfassung: Hintergrund: Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es festzustellen, ob die aufwändige Weichteil- und Knochenpräparation des "Midfacial degloving", insbesondere am wachsenden Schädel und Gesicht, zu unerwünschten Langzeitfolgen führt, die gegebenenfalls den Vorteil der Vermeidung sichtbarer Narben relativieren könnten. Das Verfahren kann als erweiterte sublabiale Rhinotomie verstanden werden. Durch sie wird ein übersichtlicher, beidseitiger Zugang zu den Nasenhaupthöhlen, den Nasennebenhöhlen, dem Nasopharynx, dem retromaxillärem Raum sowie der Schädelbasis und dem Clivus ermöglicht. Durch die Schnittführungen werden keine äußerlich sichtbaren Narben hinterlassen. Methodik: Aus der HNO-Klinik der Martin-Luther-Universität Halle -Wittenberg konnten für den Zeitraum von 1993 - 1998 die Daten von 11 Patienten und aus der HNO-Klinik des Klinikum Benjamin-Franklin der Freien Universität Berlin für die Zeit von 1987 - 1993 die Ergebnisse von 5 Patienten für die Auswertung herangezogen werden. Zur Beurteilung des therapeutischen Erfolges erfolgte die Befragung sowie die klinische und apparative Nachuntersuchung in einem zeitlichen Abstand von 14 bis 116 Monaten postoperativ. Ergebnisse: Als Folgeerscheinungen fanden sich Hypästhesien (7/11) im Bereich des Nervus infraorbitalis, das Auftreten einer Naseneingangsstenose (1/11) und einer postoperativ veränderten äußeren Nasenform (1/11). Bei zwei Patienten wurde eine Tränennasenwegsstenose (2/11) festgestellt. Fazit: Das "Midfacial degloving" stellt damit eine wichtige Alternative zu transfazialen Zugangswegen dar, nicht nur auf grund der guten Übersicht des Operationsfeldes sondern auch aufgrund der ausgezeichneten kosmetischen Resultate und der geringen Langzeitkomplikationsrate.
Backround: The aim was the discovering of possible complications after the special and complex operation technique "midfacial degloving". This is an extended sublabial rhinotomy. It permits good bilateral access to the nasal and paranasal cavities, nasopharynx, the base of the skull and the clivus. The midface degloving approach is a method without visible facial scar. Methods: The midfacial degloving approach was applied in 16 patients from 1987 - 1998. 11 patients were operated in the ORL-Hospital of the Martin-Luther-University Halle-Wittenberg. 5 patients were treated in the hospital Benjamin-Franklin Berlin in the same way. Follow-up ranged from 14 to 116 months after intervention. Results: Complications included hypesthesia (7 / 11 cases), vestibular stenosis (1 / 11 case), change of the nasal tip (1 / 11 case), and stenosis of the nasolacrimal duct (2 / 11 cases). Conclusions: The midfacial degloving approach is an important alternative to transfacial resection because of the good overview of the surgical field, the good cosmetical results and the low rate of postoperative complications.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/9178
http://dx.doi.org/10.25673/2393
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Hochschulschriften bis zum 31.03.2009

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