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dc.contributor.authorSchwemmle, Cornelia Christiane-
dc.contributor.authorArens, Christoph-
dc.date.accessioned2023-03-07T09:39:23Z-
dc.date.available2023-03-07T09:39:23Z-
dc.date.issued2022-
dc.date.submitted2022-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/103266-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/101311-
dc.description.abstractDie Misophonie ist eine Intoleranz auf bestimmte Alltagsgeräusche. Hierbei fungieren als „Trigger“ „menschliche Körpergeräusche“, z. B. Schlucken/Schmatzen/Atemgeräusche oder Geräusche, die von Menschen, aber nicht vom menschlichen Körper erzeugt werden (z. B. Klicken Kugelschreiberknopf ), ferner Tier-/Maschinengeräusche. Die Betroffenen verspüren sofort eine negativemotionale Reaktion wie Wut, Aggression, Ekel u.a. Objektivierbare Veränderungen sind Herzfrequenzerhöhung und Blutdruckveränderungen. Die emotionale Reaktion ist individuell und hängt z. B. von Geräuschart, persönlicher Vorerfahrung, sozialem Kontext oder psychologischem Profil ab. Die Misophonie ist bisher als Krankheit nicht definiert und keinem offiziellen Diagnosesystem zugeordnet, sie scheint eine eigenständige Störung zu sein: Assoziationen bestehen u. a. mit Aufmerksamkeits-/Zwangsstörungen, Tinnitus, Hyperakusis, Autismus- Spektrum-Krankheiten. Definitionskriterien wurden 2013 veröffentlicht; verschiedene, validierte Fragebögen wurden bisher zur Misophonieausprägung entwickelt. Studien mit funktionellenMRT-Untersuchungen des Kopfes zeigten eine übermäßige Aktivierung des anterioren Inselkortex (AIC) und seiner benachbarten Regionen, die für Emotionsverarbeitung/- regulation verantwortlich sind. Bisher gibt es keine randomisierten kontrollierten Studien zur Therapie. Einzelne Publikationen beschreiben kognitive Verhaltensinterventionen, Retrainingtherapien und Schallmaskierungssysteme. Zur Triggerreduktion werden Ohrstöpsel/Musikkopfhörer verwendet. Auch HNO-Ärzte können mit Misophoniepatienten konfrontiert werden, z. B. zur Klärung des Hörvermögens oder Beratung von Therapiemöglichkeiten. Der Bericht stellt eine Übersicht des aktuellen Wissensstands zur Misophonie sowie ihrer Diagnostik und Therapie dar.ger
dc.description.sponsorshipProjekt DEAL 2021-
dc.language.isoger-
dc.relation.ispartofhttp://link.springer.com/journal/106-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/-
dc.subjectGeräuschempfindlichkeitger
dc.subjectEmotionale Reaktionger
dc.subjectAmygdalager
dc.subjectKognitionger
dc.subjectTriggerreduktionger
dc.subject.ddc610.72-
dc.title„Wut im Ohr“: Misophonie : Übersicht und aktueller Wissensstandger
dc.typeArticle-
dc.title.translated“Ear rage”: misophonia : review and current state of knowledge-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1032666-
local.versionTypepublishedVersion-
local.bibliographicCitation.journaltitleHNO-
local.bibliographicCitation.volume70-
local.bibliographicCitation.issue1-
local.bibliographicCitation.pagestart3-
local.bibliographicCitation.pageend13-
local.bibliographicCitation.publishernameSpringer-
local.bibliographicCitation.publisherplaceBerlin-
local.bibliographicCitation.doi10.1007/s00106-021-01072-7-
local.openaccesstrue-
dc.identifier.ppn1809033926-
local.bibliographicCitation.year2022-
cbs.sru.importDate2023-03-07T09:31:01Z-
local.bibliographicCitationEnthalten in HNO - Berlin : Springer, 1996-
local.accessrights.dnbfree-
Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät (OA)

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