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dc.contributor.authorSchöne, Sebastianger
dc.date.accessioned2023-11-15T19:21:11Z-
dc.date.available2023-11-15T19:21:11Z-
dc.date.issued2023-11-
dc.identifier.other2-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/113697-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/111740-
dc.description.abstractDer Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier stellt Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, aber eben auch Zivilgesellschaft vor die Aufgabe, sozial verträg­ liche und ökologisch nachhaltige Übergangspfade zu finden. Die Strategien und Zielhorizonte dafür sind von heterogenen Vorstellungen wünschenswerter Zukünfte, ihren narrativen Vignetten und ungleich verteilten Gestaltungsmög­ lichkeiten geprägt. Im Fokus der Arbeit steht das einst vom Braunkohleabbau bedrohte und nun von Leerstand gezeichnete Dorf Pödelwitz im Südraum von Leipzig. Die Bemühungen des Vereins „Pödelwitz hat Zukunft“ e.V, den Ort im Rahmen einer gemeinwohlorientierten Dorfentwicklung mit kollektiven Wohn­, Arbeits­ und Eigentumsformen zu revitalisieren, stoßen dabei dialektisch auf die privatwirtschaftlichen Interessen des Bergbauunternehmens MIBRAG. Denn das Unternehmen besitzt neben weitreichenden Flächen in der Region auch 80% des örtlichen Gebäudebestandes. Es verfügt damit – gegenüber den Anrainergemeinden, als auch bei der Gestaltung des Dorfes – über räumliche und zeitliche Entscheidungsmacht. Im Rahmen der zugehörigen Abschlussarbeit wurde der vom Verein angestoßene Partizipationsprozess (action research) mit Wohninteressierten und Anrainer*innen begleitet, die Nutzungsideen visualisiert (Mapping) und als Diskussionsgrundlage (boundary object) mit Anrainer*innen, der Kommunalpolitik sowie der MIBRAG genutzt. Dieses Paper gibt einen Einblick in die zentralen Ergebnisse der Beteiligungen sowie Perspektiven der involvierten Akteursgruppen. Welche Rolle kann die Revitalisierung des Ortes bei der nachhaltigen Raumentwicklung in der Region einnehmen? Während mentale Infrastrukturen, die affektive Verbundenheit zur Kohle und die industrielle Vergangenheit die Vorstellungen von Zukünften nach der Kohle prägen, können über die Neugestaltung des Dorfes Fragen nach lebenswerten Orten und einem wünschenswerten Strukturwandel im ländlichen Raum für zivile Teilhabe geöffnet werden. Das Pödelwitzer Modelldorfvorhaben kann dabei Impulse für eine transformative Kommunalentwicklung setzen und somit lokal neue Perspektiven und Handlungsoptionen abseits der konventionellen Strukturwandeldynamiken eröffnen.ger
dc.language.isoger-
dc.publisherInstitut für Strukturwandel und Nachhaltigkeitger
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/-
dc.subject.ddc000-
dc.titlePödelwitz als Modelldorf: Transformative Kommunalentwicklung im Kontext von Strukturwandelger
dc.typeBook-
local.bibliographicCitation.volume2-
local.publisher.universityOrInstitutionMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg-
local.openaccesstrue-
dc.description.noteDas MLU Institut für Strukturwandel und Nachhaltigkeit (HALIS) hat das Ziel, Strukturwandel in Mitteldeutschland, Deutschland sowie vergleichbare Prozesse in anderen Regionen der Welt, zu untersuchen, beratend zu begleiten und zu gestalten. Dafür bündelt es Expertisen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, es ermöglicht Zusammenarbeit und Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis, und bietet ein Forum für gesellschaftlichen Austausch und Innovation.ger
local.accessrights.dnbfree-
dc.identifier.externalomp309-
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