Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/113178
Title: Belastungsfaktoren und deren gesundheitliche Auswirkungen auf Erzieherinnen im Raum Magdeburg : Ein Altersgruppenvergleich
Author(s): Hohmann, Christina-Barbara
Referee(s): Vogel, Matthias
Herbig, Britta
Granting Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Issue Date: 2023
Type: PhDThesis
Exam Date: 2023
Language: German
Publisher: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1151330
Subjects: Erzieherin
Arbeitsbelastung
Abstract: Erzieherinnen erfahren im Berufsalltag viele Belastungen, die häufig Ursache für Arbeitsunfähigkeit oder Ausscheiden aus dem Erzieherberuf sind. Ziel der Studie war daher, Belastungssituationen im Arbeitsalltag von Erzieherinnen und deren altersabhängige Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit und das Burnout-Risiko zu untersuchen. Dafür wurde eine Fragebogenerhebung von 200 Erzieherinnen im Alter zwischen 22 und 66 Jahren im Raum Magdeburg nach vier Altersgruppen differenziert analysiert, die durch objektive Testungen ergänzt wurde. Erzieherinnen empfinden mit steigendem Alter vermehrt eine Beanspruchung als Folge vieler Belastungen, insbesondere durch hohe Lärmpegel in den Gruppenräumen oder auch hohe Kinderzahlen. Alle Altersgruppen gaben lärm-assoziierte Gesundheitsprobleme an, die zumeist mit steigendem Alter an Häufigkeit zunahmen, ebenso nahm auch mit dem Alter das Hörvermögen ab. In allen Altersgruppen fiel etwa ein Viertel der Befragten durch eine eingeschränkte psychische Gesundheit auf. Erzieherinnen zwischen 47 und 55 Jahren zeigten eine erhöhte emotionale Erschöpfung und sind somit Burnout-gefährdet. Mit steigendem Alter war auch eine höhere Verausgabungsneigung sowie eine verminderte Anforderungsbewältigung für körperliche und psychische Anforderungen zu verzeichnen. Eine Veränderung der aktuellen Arbeitssituation zum Erhalt psychischer und physischer Gesundheit der Erzieherinnen mit altersspezifischen, Ressourcen-optimierenden Interventionsstrategien ist demzufolge unabdingbar. Präventive Maßnahmen wie die Reduzierung der Gruppengröße, sinnvolle Fachkraft-Kind-Relationen, aber auch die Nutzung moderner arbeitsschutztechnischer Mittel müssen umgesetzt werden.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/115133
http://dx.doi.org/10.25673/113178
Open Access: Open access publication
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