Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/115369
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dc.contributor.refereeBöhm, Maika-
dc.contributor.refereeKubitza, Eva-
dc.contributor.authorModer, Josephin-
dc.date.accessioned2024-03-18T10:56:32Z-
dc.date.available2024-03-18T10:56:32Z-
dc.date.issued2024-01-
dc.date.submitted2023-07-27-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/117323-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/115369-
dc.description.abstractDie Normalisierung von sogenanntem Penetrations- bzw. Circlusionssex hat für Menschen, die wegen vaginaler Schmerzen diese Sexualpraktik nicht umsetzen können oder wollen, verschiedene negative Folgen. Im Rahmen der Thesis findet eine Kontextualisierung statt, die diese Erfahrungen nicht nur auf individuelle Aspekte beschränkt, sondern auch ihre Beeinflussung durch heteronormative Sexualvorstellungen berücksichtigt. Dieses Verständnis ermöglicht die Identifikation emanzipativer Umgangsstrategien mit den Schmerzen, wie der Austausch unter Betroffenen. Das Internet und damit auch die Plattform YouTube sind zentrale Räume eines solchen, kollektiven Erfahrungsaustauschs und bieten diverse emanzipative Potenziale. Die Thesis knüpft daran an und analysiert mittels strukturierender qualitativer Inhaltsanalyse nach Kuckartz sechs YouTube-Videos von Betroffenen inklusive dazugehöriger Kommentaren hinsichtlich Erfahrungen und Umgangsstrategien bei Schmerzen beim Circlusionssex. Die Analyse der Videos zeigt, dass die Schmerzerfahrungen neben körperlichen auch psychische und emotionale Aspekte umfassen. Unter den thematisierten Strategien sind besonders die Reflexion bestehender Sexualvorstellungen und -erwartungen, Exploration und Kommunikation eigener sexueller Bedürfnisse, Erweiterung der sexuellen Handlungsfähigkeit und Abgrenzungskompetenz als emanzipativ hervorzuheben. Im kollektiven Erfahrungsaustausch auf YouTube konnten neben der Darstellung dieser Strategien zusätzlich die Potenziale der Identifikation, Solidarität und Reflexion sowie des Erfahrungs- und Wissensaustauschs identifiziert werden. In der Sexualberatung und -therapie kann er für die Erfahrungen der Betroffenen sensibilisieren, als Instrument im Prozess genutzt werden oder Anlass für die eigene fachliche Mitgestaltung der öffentlichen Thematisierung sein.ger
dc.format.extent1 Online-Ressource (PDF-Datei: 206 Seiten, MB)-
dc.language.isoger-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/-
dc.subjectkollektiver Erfahrungsaustausch auf YouTubeger
dc.subjectemanzipative Umgangsstrategienger
dc.subjectvaginale Schmerzenger
dc.subjectCirclusionssexger
dc.subjectPenetrationssexger
dc.subject.ddc610-
dc.subject.ddc152-
dc.titleEmanzipative Potenziale im Umgang mit Schmerzen beim Circlusionssex : Qualitative Untersuchung des kollektiven Erfahrungsaustauschs auf YouTube und seine Bedeutung für die Sexualberatung und -therapieger
dcterms.typeHochschulschrift-
dc.typeMaster Thesis-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:542-1981185920-1173232-
local.versionTypesubmittedVersion-
local.publisher.universityOrInstitutionHochschule Merseburg-
local.openaccesstrue-
dc.identifier.ppn1883684269-
cbs.publication.displayformMerseburg, 2024-
local.publication.countryXA-DE-ST-
cbs.sru.importDate2024-03-18T10:53:17Z-
local.accessrights.dnbfree-
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