Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/115511
Title: Identifizierung der biochemischen Prozesse der Schultersteife
Author(s): Rimkus, Elisabeth
Referee(s): Pap, Geza
Delank, Karl-Stefan
Granting Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Issue Date: 2023
Type: PhDThesis
Exam Date: 2024
Language: German
Publisher: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1174656
Subjects: Schultergelenkkrankheit
Lysin-Oxidase
Xylosylprotein-Galactosyl-transferase
Abstract: Die Schultersteife wird klinisch unterteilt in eine idiopathische primäre Form und eine posttraumatische sekundäre Form, welche beide durch entzündliche fibrotische Veränderungen des Schultergewebes entstehen. Bei Patienten/-innen mit postoperativen Arthrofibrosen des Knies wurde ein erhöhtes Vorkommen des Enzyms Xylosyltransferase (XT) nachgewiesen und es ist eine übermäßige Aktivität der Lysyloxidase (LOX) in fibrotischem Gewebe bekannt. Der Einfluss beider Enzyme auf die Schultersteife wurde nach heutigem Kenntnisstand noch nicht im Detail untersucht. Insgesamt wurden 92 Patienten/-innen in die Studie einbezogen und nach entsprechenden Kriterien in drei Gruppen (primäre und sekundäre Schultersteife und Kontrollen) eingeteilt. Immunhistologisch ließ sich ein erhöhtes Auftreten von XT-1 in der primären Schultersteife darstellen, sowie eine gesteigerte Sulfatierung der Proteoglykane. Letztere können in Zusammenhang mit der ebenfalls vermehrten Expression der Sulfatierungsenzyme HS6ST1 und HS2ST1 in der primären Schultersteife gebracht werden. Eine Erhöhung der LOX-Aktivität und der Expression konnte in der primären Schultersteife gefunden werden. Ebenso ergab die Studie ein erhöhtes Vorkommen von Diabetes mellitus (Dm) für die sekundäre Schultersteife. Die Ergebnisse entstanden jeweils durch den Vergleich der drei Gruppen untereinander. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass XT und LOX eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Schultersteife einnehmen. Schlussfolgernd ist die Anwendung von LOX-Inhibitoren in der primären Schultersteife anhand der gezeigten LOX- Aktivitätswerte theoretisch denkbar und bietet Ansätze für weitere Forschungsstudien.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/117465
http://dx.doi.org/10.25673/115511
Open Access: Open access publication
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