Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/116302
Full metadata record
DC FieldValueLanguage
dc.contributor.refereeGeller, Christoph-
dc.contributor.refereeLendeckel, Uwe-
dc.contributor.authorRuf, Lukas Moritz-
dc.date.accessioned2024-06-07T11:54:56Z-
dc.date.available2024-06-07T11:54:56Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/118258-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/116302-
dc.description.abstractDas Vorhofflimmern (VHF), gekennzeichnet durch irreguläre, hochfrequente Kontraktionen der Vorhöfe des Herzens, hat eine immer größere klinische Relevanz. Die Gründe hierfür sind u.a. die steigende Prävalenz und die durch VHF hervorgerufenen thromboembolischen Komplikationen. Das sogenannte atriale Remodeling ist u.a. durch eine Vorhofdilatation und einen fibrotischen Umbau gekennzeichnet. Dadurch hält sich das VHF selbst aufrecht und bildet einen prokoagulatorischen Zustand. Spronk et al. (2017) zeigten an transgenen Mäusen mit einem prokoagulatorischen Phänotyp, dass Hyperkoagulabilität die Anfälligkeit für VHF und die Kollagenablagerung in den Vorhöfen erhöhte. So scheint die Hyperkoagulation nicht nur die Folge von VHF zu sein, sondern auch zur Entstehung und Aufrechterhaltung beizutragen (Spronk et al., 2017). Denn Gerinnungsfaktoren können über Protease-aktivierte Rezeptoren (PAR) Einfluss auf Zellen ausüben. An humanen Herzvorhofschnitten stimulierte der aktivierte Gerinnungsfaktor X (FXa) PAR-vermittelt inflammatorische Signalwege (Bukowska et al., 2013). Das Herzgewebe besteht aus Kardiomyozyten, Endothelzellen, perivaskulären Zellen und Fibroblasten (Zhou & Pu, 2016). Um die Pathophysiologie des atrialen Remodelings weiter zu entschlüsseln, wurden die Effekte des FXa auf Kardiomyozyten der murinen „Heart Like-1“ (HL-1) Zelllinie untersucht. Es wurde eine PAR1-, PAR2- und PAR4-Expression in den Kardiomyozyten festgestellt. In den in vitro Experimenten zeigte sich nach Inkubation mit FXa (5 nM–100 nM; 15 min–24 h) und PAR1/-2-Agonisten (20 μM; 15 min–24 h) keine signifikanten Änderungen der Expression von PAR1, PAR2 und PAR4 und der nachfolgenden intrazellulären Signalkaskade. Hierbei wurde keine Änderung in der Phosphorylierung von ERK1/2 oder von NF-κB nachgewiesen. Zudem zeigte sich keine Expressionsänderung von ICAM-1, VCAM-1, FN, CXCR1, CTGF, TGF-ß1, NOX2 und GATA4. Somit konnte kein FXavermittelter, PAR-abhängiger Einfluss auf Kardiomyozyten der HL-1 Zelllinie festgestellt werden. Durchaus könnte FXa Effekte auf andere Zelltypen wie z.B. Fibroblasten haben und Einfluss auf Kardiomyozyten über die Interaktionen im Zellverband nehmen.ger
dc.language.isoger-
dc.publisherOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/-
dc.subjectGerinnungsfaktor Xager
dc.subjectHerzmuskelzelleger
dc.subject.ddc573.159-
dc.titleDie Effekte des Gerinnungsfaktors Xa auf atriale Kardiomyozyten der HL-1 Zelllinieger
dcterms.dateAccepted2024-
dc.typePhDThesis-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1182581-
local.versionTypeacceptedVersion-
local.publisher.universityOrInstitutionOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg-
local.openaccesstrue-
local.accessrights.dnbfree-
Appears in Collections:Medizinische Fakultät

Files in This Item:
File Description SizeFormat 
Dissertation_Lukas_Moritz_Ruf.pdf3.6 MBAdobe PDFThumbnail
View/Open