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http://dx.doi.org/10.25673/120661
Title: | Analyse des perioperativen Verlaufs sowie der Lebensqualität nach Ösophagusresektion : eine unizentrische Studie |
Author(s): | Waldner, Giovanna |
Referee(s): | Marusch, Frank Bruns, Christiane |
Granting Institution: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Issue Date: | 2024 |
Type: | PhDThesis |
Exam Date: | 2025 |
Language: | German |
Publisher: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1226164 |
Subjects: | Speiseröhrenchirurgie Lebensqualität |
Abstract: | Motivation Operationen im Bereich des Ösophagus sind mit potentiellen Einbußen der Lebens- qualität verbunden. Das Wissen über langfristige Auswirkungen des Eingriffs trägt zu einer adäquaten Patientenaufklärung bei und unterstützt die klinikinterne Entscheidungsfindung. Methoden Alle Patienten, die sich zwischen Januar 2012 und März 2015 an der Universitätskli- nik Magdeburg einer Ösophagusresektion unterzogen hatten, wurden für die Untersuchung berücksichtigt. Es erfolgte die Analyse des perioperativen Verlaufs sowie der Lebensqualität. Zur Bearbeitung der Fragestellung wurden die Patientenakten retrospektiv ausgewertet. Für die Ana- lyse der Lebensqualität (LQ) wurden sowohl die Fragebögen QLQ-C30 und QLQ-OES18 der EORTC, als auch ein selbst entwickelter Fragebogen verwendet. Mittels einer Korrelationsana- lyse wurden prädiktive Faktoren evaluiert, die einen Einfluss auf die Lebensqualität nach Ösophagusresektion haben. Ergebnisse Die mittlere Krankenhausverweildauer betrug 27,9 (±17,9) Tage (range: 3-84). 9% der Patienten verstarben im unmittelbar postoperativen Verlauf. Von 100 Patienten waren bei der Datenerhebung bereits 50 verstorben. Die Fragebögen zur Erhebung der LQ wurden von 44 Pa- tienten ausgefüllt. Der globale Gesundheitszustand/LQ wurde mit 61 , 7 ± 19,6 Punkten angegeben. Verglichen mit einer gesunden Referenzpopulation (75,0±19,6) stellt dies ein signi- fikant schlechteres Ergebnis dar. Im Vergleich mit einer erkrankten, bisher nicht therapierten, Referenzpopulation (55,6 ±24,1) fand sich für die eigenen Patienten jedoch ein signifikant bes- seres Ergebnis. Für eine präexistenten Diabetes mellitus zeigte sich eine signifikante Korrelation mit mehreren Items der postoperativen LQ (mehr Müdigkeit, schlechtere globale LQ und schlech- tere emotionale Funktion). Das Symptom Verschlucken wurde mit zunehmendem zeitlichen Abstand zur Operation seltener. Das Follow-up betrug im Mittel 32,2 (± 12,1) und mindestens 12 Monate. Fazit Patienten nach Ösophagusresektion müssen mit deutlichen Einbußen bezüglich der LQ rechnen. Dies muss vor Therapie mit Patienten besprochen werden bzw. bei Therapieplanung berücksichtigt werden. Ein koexistenter Diabetes mellitus scheint einen negativen Einfluss auf die postopertive LQ zu haben. Die Häufigkeit des Symptoms Verschlucken wurde mit zunehmen- dem zeitlichen Abstand zur Operation seltener. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/122616 http://dx.doi.org/10.25673/120661 |
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