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dc.contributor.refereeKampe, Sandra-
dc.contributor.refereeKnipping, Stephan-
dc.contributor.authorKohl, Jörgen-
dc.date.accessioned2019-09-13T07:49:14Z-
dc.date.available2019-09-13T07:49:14Z-
dc.date.issued2018-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/14241-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/14104-
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit wurden unterschiedliche Schmerztherapiekonzepte nach Tonsillektomie miteinander verglichen. Auch wenn es sich bei dieser Operation um einen der häufigsten Eingriffe in der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde handelt, existieren bisher keine exakten Therapievorschläge hinsichtlich der Verwendung kurz und retardiert wirksamer Präparate. In dieser retrospektiven Studie wurden 340 Patienten, bei denen im Zeitraum vom 01.01.2012 bis 31.12.2015 eine beidseitige Tonsillektomie in der HNO-Klinik des AMEOS Klinikums Halberstadt durchgeführt wurde, hinsichtlich ihres Schmerzempfindens, der Häufigkeit von Nachblutungen und des Auftretens von unerwünschten Nebenwirkungen miteinander verglichen. Dabei konnten die Patienten in drei Gruppen eingeteilt werden, die jeweils eine bestimmte Kombination verschiedener Schmerzmittel erhielten. Signifikante Unterschiede zeigten sich im Auftreten von Nachblutungen beim männlichen Geschlecht. Bezüglich der analgetischen Wirkung fand sich lediglich eine tendenzielle Überlegenheit in der Analgetikagruppe III mit Oxycodon retard und Voltaren resinat ohne statistische Signifikanz. Unterschiede konnten in allen drei Gruppen bezüglich des Nachblutungszeitpunktes und der Art der Blutstillung nachgewiesen werden, ein signifikanter Unterschied bezüglich der Blutungsrate in einer bestimmten Gruppe bestand jedoch nicht. Außerdem wurde eine signifikant erhöhte Rate an Nebenwirkungen, insbesondere obstipativer Beschwerden, in der Opioid-Gruppe registriert. Die Arbeit zeigte, dass weiterhin dringender Forschungsbedarf besteht, um die Schmerztherapie nach Tonsillektomie fortwährend zu optimieren. Aufgrund des erhöhten Nebenwirkungsprofils konnte die Anwendung von Opioiden nur zusammen mit Laxantien empfohlen werden. Die geringen Gruppenunterschiede unterstreichen die gute Wirksamkeit von NSAR mit Anreicherung im sauren Milieu, welche durch die Anwendung von Opioiden nicht wesentlich verbessert werden kann.ger
dc.language.isoger-
dc.publisherOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/-
dc.subjectTonsillektomieger
dc.subjectPostoperative Phaseger
dc.subjectSchmerztherapieger
dc.subject.ddc617.531059-
dc.titlePostoperative Analgesie nach Tonsillektomie : ein Vergleich verschiedener Schmerztherapiekonzepteger
dcterms.dateAccepted2019-
dc.typePhDThesis-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-142416-
local.versionTypeacceptedVersion-
local.publisher.universityOrInstitutionOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg-
local.openaccesstrue-
local.accessrights.dnbfree-
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