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dc.contributor.refereeLiehr, Uwe-Bernd-
dc.contributor.refereeLein, Michael-
dc.contributor.authorBoede, Marcel Oliver-
dc.date.accessioned2020-04-08T11:27:29Z-
dc.date.available2020-04-08T11:27:29Z-
dc.date.issued2019-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/33107-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/32911-
dc.description.abstractTumorspezifische Biomarker sind für Patienten mit malignen Erkrankungen von immenser Bedeutung. Im Rahmen der personalisierten Medizin haben zirkulierende Tumorzellen (CTCs) das Potential sowohl Stratifizierung als auch Monitoring einer zielgerichteten Krebstherapie zu unterstützen. Für Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom (mPCa) ist diesbezüglich das prostataspezifische Membranantigen (PSMA) eine interessante Zielstruktur, insbesondere vor dem Hintergrund neu aufkommender zielgerichteter PSMA-Therapien. Ziel dieser Arbeit war die Etablierung und Verifizierung des PSMA-Nachweises auf CTCs mittels CellSearch® sowie die Erschließung möglicher Zusammenhänge von PSMA- Expressionen im Tumorgewebe und auf CTCs. Zudem wurde erstmals untersucht, inwiefern sich Patienten hinsichtlich klinischer und laborchemischer Parameter bei unterschiedlichem CTC-PSMA-Status unterscheiden. Diese Unterschiede wurden auch zwischen Patienten mit prognostisch günstiger (< 5) bzw. ungünstiger (≥ 5) CTC-Anzahl analysiert. Im Rahmen der Studie erfolgte bei 30 Patienten mit mPCa eine CTC-Charakterisierung mittels CellSearch®. Biopsiematerial des Primärtumors und detektierte CTCs wurden auf PSMA untersucht. Klinische und laborchemische Daten der Patienten wurden retrospektiv erhoben. Die Studie zeigte, dass die individuelle PSMA-Expression von der Anzahl PSMA-positiver Tumorzellen abhängt. Die PSMA-Expression im Primärtumorgewebe korreliert negativ mit der Expression auf CTCs im späteren Krankheitsverlauf. Mit steigender CTC-Anzahl nimmt außerdem die PSMA-Expression auf CTCs zu. Tendenziell hatten Patienten mit PSMA- positiven CTCs oder prognostisch ungünstiger CTC-Anzahl höhere Spiegel von alkalischer Phosphatase und Laktatdehydrogenase. Diese Unterschiede waren jedoch aufgrund der geringen Patientenzahl nicht signifikant. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Untersuchung von Primärtumorgewebe nicht geeignet erscheint, die PSMA-Expression auf CTCs im späteren Krankheitsverlauf vorherzusagen. Die durchgeführte Studie bietet die Grundlage für eine mögliche Stratifizierung PSMA-gerichteter Therapien bei Patienten mit mPCa. Es ist mit dem CellSearch®-Verfahren möglich CTCs zu detektieren und deren PSMA-Expression zu bestimmen. Patienten bei denen überwiegend PSMA-negative CTCs nachgewiesen werden, profitieren möglicherweise weniger von PSMA-gerichteten Therapien.ger
dc.language.isoger-
dc.publisherOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/-
dc.subjectProstatakrebsger
dc.subjectTumormarkerger
dc.subject.ddc616.99463-
dc.titlePSMA-Expression in Prostatakarzinomgewebe und auf zirkulierenden Tumorzellen bei Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinomger
dcterms.dateAccepted2020-
dc.typePhDThesis-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-331076-
local.versionTypeacceptedVersion-
local.publisher.universityOrInstitutionOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg-
local.openaccesstrue-
local.accessrights.dnbfree-
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