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Title: Beeinträchtigungen im unerwarteten Spätabruf nach 24 Stunden, der Olfaktion und der subjektiven Schlafqualität als Korrelate potentieller Vorstufen der Alzheimer-Demenz
Author(s): Kunz, Viktor
Referee(s): Zähle, Tino
Teipel, Stefan
Granting Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Issue Date: 2019
Type: PhDThesis
Exam Date: 2020
Language: German
Publisher: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-345300
Subjects: Neuropsychologische Diagnostik
Kognitive Störung
Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollte anhand der Anzahl korrekt erinnerter Wörter in einem unerwarteten telefonischen Spätabruf einer Wortlistenaufgabe nach 24 Stunden (Spätabruf 2), verglichen mit denen eines frühen Abrufes (Spätabruf 1), sowie anhand eines Riechtests und eines Gesamtscores zur subjektiven Schlafqualität ein Beitrag zur besseren Abgrenzung subjektiv-kognitiv beeinträchtigter Patienten (SCD) zu Gesunden ohne kognitive Defizite geleistet werden. Alle Teilnehmer erhielten eine neuropsychologische Testung mittels CERAD-Plus Testbatterie, einen Sniffin‘ Sticks-Test und einen Fragebogen zur Selbstevaluation der subjektiven Schlafqualität. Die Probanden (n=113) wurden in eine Kontrollgruppe (KG, n=33) und Gruppen mit subjektiv erlebten kognitiven Defiziten (SCD, n=46) sowie milder kognitiver Beeinträchtigung (MCI, n=34) eingeteilt. Weder anhand des Spätabrufes 2 noch des Spätabrufes 1 konnte zwischen Gesunden und subjektiv-kognitiv beeinträchtigten Personen unterschieden werden. Keines der drei Testinstrumente war alleine in der Lage zwischen Gesunden und subjektiv-kognitiv eingeschränkten Probanden zu unterscheiden. Zur Detektion kognitiver Defizite erscheint der Spätabruf 2 dem Spätabruf 1 jedoch insgesamt überlegen zu sein. Es konnte außerdem eine positive Korrelation zwischen den Abrufleistungen im Spätabruf 2 und der Olfaktion gezeigt werden. Der Spätabruf 2 und der Sniffin‘ Sticks-Test sind gute Instrumente zur Abgrenzung von MCI-Patienten und Gesunden sowie zur Vorhersage des Mini Mental State Ergebnisses als Globalmaß kognitiver Funktionen. Ein lineares Regressionsmodell der Prädiktoren Sniffin‘ Sticks, Spätabruf 2 und PSQI-Gesamtscore kann kognitive Defizite sehr gut vorhersagen.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/34530
http://dx.doi.org/10.25673/34335
Open Access: Open access publication
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