Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/72142
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dc.contributor.refereeBusse, Stefan Gregor-
dc.contributor.refereeTendolkar, Indira-
dc.contributor.authorSchwarzer, Regina-
dc.date.accessioned2022-03-03T16:14:18Z-
dc.date.available2022-03-03T16:14:18Z-
dc.date.issued2021-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/74094-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/72142-
dc.description.abstractZiel dieser Arbeit war herauszufinden, wie die Single-Nukleotid-Polymorphismen (SNPs) rs220549 und rs220557 - Intron-Varianten des glutamatergen NMDA-Rezeptors - sich auf struktureller und funktioneller Ebene in depressiven Patienten auswirken. Wir nehmen an, dass sowohl die Hirnstruktur als auch die funktionellen Aktivierungsmuster von Risikoallel-Trägern sich signifikant von denen der Nichtrisikoallel-Träger unterscheiden. Des Weiteren erwarten wir signifikante Effekte von Diagnose und kindlichem Missbrauch (CA). Dafür wurden 160 Probanden genotypisiert, psychopathologisch befundet und gescannt. Bei der funktionellen MRT bearbeiteten die Probanden eine Aufgabe, bei der sie horizontale und vertikale Bilder von Gesichtern mit positiven, neutralen oder negativen Ausdrücken betrachten und dann eine Frage entweder zur emotionalen Valenz oder zur Bildausrichtung per Knopfdruck beantworten mussten. In der strukturellen Analyse ergaben sich zahlreiche Haupteffekte der Diagnose in frontalen, limbischen, sensomotorischen und okzipitalen Regionen, jedoch keine Effekte der SNPs oder von CA. In der funktionellen Analyse zeigten sich Effekte der Diagnose in limbischen, sowie in frontalen, temporalen und motorischen Kortexanteilen. Effekte von CA traten vor allem in visuellen, sensomotorischen, limbischen und frontalen Kortizes auf. Rs220549 zeigte in der funktionellen Analyse Effekte im mittleren frontalen Gyrus links, im linken parazentralen Gyrus, in der rechten Insel, im linken MCC und PCC sowie im rechten Temporal-Pol und in der Vermis. Für rs220557 ergaben sich signifikante Effekte präzentral beidseits, links parietal und postzentral sowie im rechten MCC, im linken Precuneus, Cuneus und Gyrus angularis sowie in der Inselregion beidseits und im rechten Ncl. caudatus, parahippocampalen Gyrus, Hippocampus und Kleinhirn. Für beide SNPs ist davon auszugehen, dass die Risikoallelvarianten eine erhöhte Vulnerabilität für MDD hervorrufen.ger
dc.language.isoger-
dc.publisherOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/-
dc.subjectNMDA-Rezeptorger
dc.subjectDepressionger
dc.subject.ddc616.85-
dc.titlers220549 und rs220557 : zwei Single-Nukleotid-Polymorphismen der NR2B-Untereinheit des NMDA-Rezeptors und ihre strukturellen und funktionellen Auswirkungen in depressiven Patientenger
dc.typePhDThesis-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-740943-
local.versionTypeacceptedVersion-
local.publisher.universityOrInstitutionOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg-
local.openaccesstrue-
local.accessrights.dnbfree-
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