Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/89292
Full metadata record
DC FieldValueLanguage
dc.contributor.refereeReek, Sven-
dc.contributor.refereeDeneke, Thomas-
dc.contributor.authorBlembel, Kai-
dc.date.accessioned2022-08-04T07:45:45Z-
dc.date.available2022-08-04T07:45:45Z-
dc.date.issued2021-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/91247-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/89292-
dc.description.abstractAblationsbedingte Ösophagusläsionen (Endoscopically detected esophageal lesions - EDEL) sind häufige Nebeneffekte bei der Ablation des Vorhofflimmerns. Sie können im ungünstigsten Fall in eine atrio-ösophageale Fistel mit hoher Morbidität und Mortalität fortschreiten. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob eine Vermeidung von EDEL durch die Verwendung einer Ösophagustemperatursonde (ÖTS) mit abgeschirmten Messelementen bei der Hochfrequenzstrom-Katheterablation des Vorhofflimmerns erreicht werden kann. Hierfür wurden 86 Patienten eingeschlossen, die sich einer interventionellen Ablation des Vorhofflimmerns unterzogen. Die Randomisierung erfolgte in eine Gruppe mit (Gruppe 1, n=44) oder ohne (Gruppe 2, n=42) Überwachung der intraluminalen Ösophagustemperatur (LET) mittels ÖTS. Jeder Patient wurde vor und nach dem Eingriff mittels Ösophagogastroduodenoskopie (OEGD) untersucht. Alle Patienten erhielten weiträumige antrale zirkumferentielle Ablationskreise um die ipsilateralen Pulmonalvenen (Wide Antral Circumferential Ablation - WACA). Zusätzliche Ablationen wurden in Abhängigkeit weiterer Vorhofarrhythmien bzw. Vorliegen eines arrhythmogenen Substrates (atriales Myokard mit einer Signalamplitude <0,5 mV) durchgeführt. Die Leistung an der linksatrialen Hinterwand wurde auf maximal 25 Watt begrenzt und in Gruppe 1 in Abhängigkeit der LET bis auf minimal 10 Watt titriert. In der Gruppe 1 konnten sechs EDEL (zwei Erosionen und vier oberflächliche Ulzerationen) nachgewiesen werden. In der Gruppe 2 fanden sich zwei EDEL (eine Erosion und ein tiefes Ulcus). Beide Gruppen unterschieden sich hierbei nicht signifikant. Eine ÖTS während der Vorhofflimmerablation trug nicht zur Vermeidung von EDEL bei, Patienten ohne ÖTS-Überwachung waren keinem größeren Risiko für EDEL ausgesetzt. Eine LET ≥42 °C war allerdings mit einem ca. 4-fach erhöhten relativen Risiko für EDEL verbunden (unabhängiger Risikofaktor).ger
dc.language.isoger-
dc.publisherOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/-
dc.subjectVorhofflimmernger
dc.subjectHochfrequenz-Katheterablationger
dc.subject.ddc617.41201-
dc.titleTemperatur-gesteuerte Hochfrequenzstromablation des Vorhofflimmerns verhindert ablationsbedingte Ösophagusläsionen nichtger
dc.typePhDThesis-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-912478-
local.versionTypeacceptedVersion-
local.publisher.universityOrInstitutionOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg-
local.openaccesstrue-
local.accessrights.dnbfree-
Appears in Collections:Medizinische Fakultät

Files in This Item:
File Description SizeFormat 
Dissertation_Kai_Blembel.pdf1.85 MBAdobe PDFThumbnail
View/Open