Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/92151
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dc.contributor.authorHoch, Hanneloreeng
dc.contributor.authorAsche, Manfredeng
dc.contributor.authorBräunig, Petereng
dc.contributor.authorEhlers, Saraheng
dc.contributor.authorHill, Peggy S. M.eng
dc.contributor.authorKuhelj, Ankaeng
dc.contributor.authorMühlethaler, Rolandeng
dc.contributor.authorVirant-Doberlet, Metaeng
dc.contributor.authorWessel, Andreaseng
dc.date.accessioned2022-09-28T06:57:59Z-
dc.date.available2022-09-28T06:57:59Z-
dc.date.issued2019
dc.identifier.issn2197-0335
dc.identifier.otherBd. 18 (2019)
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/94103-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/92151-
dc.description.abstractIn ihrer kürzlich erschienenen Arbeit (Davranoglou et al. 2019) untersuchten die Autoren an lebenden Exemplaren von Agalmatium bilobium (Issidae) mit modernsten Methoden (microCT) die Interaktionen zwischen Muskulatur und bestimmten Anteilen des Exoskeletts zur Vibrationserzeugung und beschreiben deren biomechanische Grundlage. Auf der Basis des morphologischen Vergleichs mit Museumsmaterial von Vertretern der meisten Taxa der Fulgoromorpha (Spitzkopfzikaden) im Familienrang postulieren Davranoglou et al. (2019), ein „neues und bisher übersehenes“ Organ entdeckt zu haben, das sie als „snapping organ“ bezeichnen und als charakteristisch für die Fulgoromorpha (mit Ausnahme der Delphacidae) interpretieren. Wir sehen diese Ergebnisse aus folgenden Gründen kritisch: 1. In ihrer umfassenden Übersicht zu den vibrationserzeugenden Organen der Hemiptera stellten Wessel et al. (2014) die Hypothese auf, dass sich alle bisher bekannten Strukturen zur Schall- und Vibrationserzeugung auf ein Organ zurückführen lassen, das mit hoher Wahrscheinlichkeit bei der Stammart aller Hemipteren oberhalb der Sternorrhyncha vorhanden war, und eine Synapomorphie dieses Taxons, der sog. Tymbalia (Wessel et al. 2014), darstellt. Da aufgrund der morphologischen Disparität des Organs in den einzelnen Taxa die Homologieverhältnisse schwierig zu beurteilen sind, stellten Wessel et al. (2014) Kriterien für das „Tymbal der Tymbalia“ auf. Das sogenannte „snapping organ“ erfüllt alle Kriterien dieses Tymbal-Organes. Die Einführung eines neuen Begriffes für eine bestimmte Struktur in einer langen und komplexen Kette evolutionärer Transformationen ist daher unnötig, wenn nicht sogar irreführend. Wir empfehlen daher dringend, in zukünftigen Arbeiten den Begriff „tymbalian tymbal organ with a snapping mechanism“ zu verwenden. 2. Die Grundannahme von Davranoglou et al. (2019), dass – im Gegensatz zum neu entdeckten „snapping organ“ der Fulgoromorpha – allen Cicadomorpha ein „tymbal-ähnliches Or-gan“ gemeinsam sei, ist zu stark vereinfacht und vernachlässigt die enorme Vielfalt der Ausprägungen des Tymbals bei Nicht-Singzikaden innerhalb der Cicadomorpha. In Anbetracht der verfügbaren Studien scheint es daher zweifelhaft, dass sich die vibrationserzeugenden Strukturen dreimal unabhängig voneinander entwickelt haben sollen, wie es die phylogenetische Interpretation bei Davranoglou et al. (2019: Abb. 3) suggeriert.eng
dc.language.isoeng
dc.publisherCicadinaeng
dc.relation.ispartofCicadinaeng
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subject.ddc000
dc.titleOn the evolution of the tymbalian tymbal organ: Comment on “Planthopper bugs use a fast, cyclic elastic recoil mechanism for effective vibrational communication at small body size” by Davranoglou et al. 2019eng
dc.typeArticle
local.bibliographicCitation.journaltitleCicadinaeng
local.bibliographicCitation.volume18
local.bibliographicCitation.pagestart13
local.bibliographicCitation.pageend16
local.openaccesstrue
dc.description.noteDie Zeitschrift "Cicadina" (vormals "Beiträge zur Zikadenkunde") ist ein Publikationsorgan für deutsch- und englischsprachige Originalarbeiten aus den Gebieten der Ökologie und Biologie, Systematik und Taxonomie sowie Zoogeographie und Faunistik von Zikaden (Fulgoromorpha und Cicadomorpha, Auchenorrhyncha) sowie Psylloidea (Blattflöhe) und weiterer systematisch und ökologisch assoziierter Artengruppen mit einem Schwerpunkt auf der Westpaläarktis. Bisher sind 12 Hefte und 1 Supplementheft erschienen (siehe Archiv). Ab dem Heft 13 (2013) erscheint die Zeitschrift als Online-Zeitschrift (open access) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.ger
dc.description.noteThe Journal „Cicadina“ (formerly „Beiträge zur Zikadenkunde“) is a forum for covering the fields of ecology and biology, systematics and taxonomy as well as zoogeography and faunistics, published in German or English. It focuses on Fulgoromorpha (planthoppers), Cicadomorpha (leafhoppers) as well as on Psylloidea (jumping plant lice) and other groups which are associated systematically or ecologically. So far 17 issues and 1 supplement volume were published (see below and archive). With issue 13 (2013) the journal is an open access journal hosted by the Martin-Luther University Halle-Wittenberg (Germany).eng
local.bibliographicCitation.urihttps://public.bibliothek.uni-halle.de/cicadina/article/view/1807/version/1780
local.accessrights.dnbfree
dc.identifier.externalojs284
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