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dc.contributor.authorTänzer, Sandrager
dc.contributor.authorSchomaker, Claudiager
dc.date.accessioned2022-10-19T06:05:56Z-
dc.date.available2022-10-19T06:05:56Z-
dc.date.issued2020
dc.identifier.issn1612-3034
dc.identifier.otherNr. 25 (2020): widerstreit sachunterricht
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/94401-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/92449-
dc.description.abstractIm Zuge der bildungspolitischen Entwicklungen der 1990er Jahre wurde insbesondere die Rolle der Fachdidaktikenhervorgehoben und betont, dass diese als „wissenschaftliche Einrichtungen“ zu stärken seien, um als „forschendeDisziplinen“ (Vollmer 2017, 11) etabliert werden zu können. Die Diskussionen in diesem Kontext machendeutlich, dass Fachdidaktiken bislang nicht selbstverständlich als wissenschaftliche Disziplinen wahrgenommenwurden bzw. werden, so dass eine Auseinandersetzung mit dem Gegenstandsbereich und den Aufgaben einerFachdidaktik zu führen ist (vgl. ebd., 12). Für die Fachdidaktik Sachunterricht stellen sich diese Anforderungennoch einmal in besonderer Weise.Die Forschung innerhalb der Didaktik des Sachunterrichts wird ähnlich anderer Fachdidaktiken (vgl. KVFF1998, zitiert nach Bayrhuber 2017, 161) bis in die 1990er Jahre vom „Modellieren und Erproben von Unterrichtsmaterialien“(ebd.) dominiert. Hierzu zählen in den 1970er Jahren u.a. die Erprobung der Materialien aus den fürden deutschen Sachunterricht adaptierten Projekten SCIS und SAPA sowie des MPU1, die Umsetzung der didaktischenAnsätze zum genetisch-sokratischen Unterrichtsgespräch nach Wagenschein (vgl. Thiel 1990/2010) bzw.zum physikalischen Verstehen anhand von Phänomenkreisen (vgl. Spreckelsen 1991). Im Sinne eines pragmatischenVerständnisses von Forschung sollten die Ergebnisse dieser Projekte „etwas zur Verbesserung von Unterricht“(Kahlert 2015, 51) beitragen. Studien mit diesen Zielsetzungen wurden durch historische Arbeiten zur Didaktikdes Sachunterrichts ergänzt, die eine Gegenstandsbestimmung der Fachdidaktik Sachunterricht anstrebten.Sie widmeten sich der Erkenntnisgewinnung des Gegenstandes der wissenschaftlichen Disziplin aus „der geschichtlichenBedingtheit und Bestimmtheit jeder Gegenwart und auch jeder Zukunft“ (Götz 2015a, 41). Für diehistorische Analyse des disziplinären Selbstverständnisses der Didaktik des Sachunterrichts gilt jedoch, dass deren„disziplinäre Entwicklung […] selbst noch gänzlich unerforscht [ist]. Sofern sie zukünftig geleistet wird, kannman von den Ergebnissen zumindest eine historische Erklärung darüber erwarten, warum die Sachunterrichtsdidaktikim Chor der anderen Fachdidaktiken eine Besonderheit darstellt“ (ebd., 45).Der folgende Beitrag greift die hier benannte Forschungslücke auf: Ausgehend von einer Problematisierungeines mangelnden disziplinären Selbstverständnisses (Kapitel 2) rekurriert er im Kapitel 3 auf den Ansatz derEtablierung der Didaktik des Sachunterrichts aus der Geschichte heraus (Kapitel 3), um in den nachfolgendenKapiteln 4 und 5 erste Ergebnisse aus einer empirischen Untersuchung zur Frage des Disziplinverständnisses derDidaktik des Sachunterrichts darzustellen und abschließend (Kapitel 6) zu reflektieren.ger
dc.language.isoger
dc.publisherWiderstreit Sachunterrichtger
dc.relation.ispartofwiderstreit sachunterrichtger
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
dc.subject.ddc000
dc.titleZum wissenschaftlichen Verständnis des Sachunterrichts: Historische Reflexionen und Befunde aus einem aktuellen Forschungsprojektger
dc.typeArticle
local.bibliographicCitation.journaltitlewiderstreit sachunterrichtger
local.bibliographicCitation.issue25
local.openaccesstrue
dc.description.note„Wer wie wir heute in der fatalen Situation steht, infolge des bedingten Zweifel[s] bereits an der Möglichkeit der Wahrheit, die auch wieder geradezu die Voraussetzung unseres gewohnten verständigen/ verstandesgemäßen Gebrauchs der Wörter und Begriffe ist, nach Mitteln zu fahnden, um die Grenzen des Verstandes Überschreiten zu können, greift nach jedem Strohhalm. Und das Wort 'Widerstreit' schien mir für die Sachlage passend zu sein, da es genau in diesem Sinn als ein 'Kind' dieser Sprachnot verstanden werden kann.” (Ansgar Häußling in einem Brief an Gerold Scholz vom 1.2.2002)ger
local.bibliographicCitation.urihttps://public.bibliothek.uni-halle.de/sachunterricht/article/view/2677/version/2615
local.accessrights.dnbfree
dc.identifier.externalojs385
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