Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/92502
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dc.contributor.authorPape, Monikager
dc.date.accessioned2022-10-19T06:11:59Z-
dc.date.available2022-10-19T06:11:59Z-
dc.date.issued2008
dc.identifier.issn1612-3034
dc.identifier.otherNr. 11 (2008): widerstreit sachunterricht
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/94454-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/92502-
dc.description.abstractDie nachfolgend vorgestellte Studie wurde in den Jahren 1999/2000 im Rahmen eines Dissertationsprojektes (Pape 2008) an zwei niedersächsischen Grundschulen durchgeführt. Ihr Ziel ist es, einen Beitrag zur empirisch-psychologischen Erforschung der Ausprägung der Sinnbildungsleistungen von Kindern zu Geschichte zu leisten, die in Deutschland bislang nur marginalen Stellenwert hat.Gegenstand der Erhebung waren verschiedene Komponenten historischen Bewusstseins wie Zeit-, Wirklichkeits- und Historizitätsbewusstsein, zudem gibt sie Einblicke u.a. in die kindlichen Wissensinhalte, historischen Interessen, sprachlichen und kognitiven Kompetenzen sowie die Verknüpfungsleistungen zwischen den Zeitdimensionen „Vergangenheit“, „Gegenwart“ und „Zukunft“ als Kern von Geschichtsbewusstsein. Beteiligt waren 193 GrundschülerInnen aus jeweils zwei Klassen der Jahrgangsstufen eins bis vier. Vor dem Hintergrund der qualitativen Forschungsmethodologie der Grounded Theory lag der methodische Schwerpunkt dabei auf dem kindgemäßen Verfahren der Gruppendiskussion. Es wurden außerdem Zeichenaufgaben, schriftliche und mündliche Befragungen sowie teilnehmende Beobachtungen zur Datenerfassung eingesetzt.Im Ergebnis belegt die Studie vor allem, dass schon ErstklässlerInnen in Ansätzen und ViertklässlerInnen ein Geschichtsbewusstsein in elaborierter Form erkennen lassen, sie ein relativ großes Interesse an verschiedenen historischen Themen zeigen, unterschiedlichste Quellen des Wissenserwerbs nutzen, aber auch emotional involviert sind. Dieses rechtfertigt die Forderung, dem „historischen Lernen“ im Sachunterricht mehr Raum zu geben und das Spektrum an unterrichtspraktischen Möglichkeiten in qualitativer und quantitativer Hinsicht vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Forderungen den Bedürfnissen und Kompetenzen der SchülerInnen anzupassen.ger
dc.language.isoger
dc.publisherwiderstreit sachunterrichtger
dc.relation.ispartofwiderstreit sachunterrichtger
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
dc.subject.ddc000
dc.titleGeschichtsbewusstsein im Grundschulalter: eine empirische Studieger
dc.typeArticle
local.bibliographicCitation.journaltitlewiderstreit sachunterrichtger
local.bibliographicCitation.issue11
local.openaccesstrue
dc.description.note„Wer wie wir heute in der fatalen Situation steht, infolge des bedingten Zweifel[s] bereits an der Möglichkeit der Wahrheit, die auch wieder geradezu die Voraussetzung unseres gewohnten verständigen/ verstandesgemäßen Gebrauchs der Wörter und Begriffe ist, nach Mitteln zu fahnden, um die Grenzen des Verstandes Überschreiten zu können, greift nach jedem Strohhalm. Und das Wort 'Widerstreit' schien mir für die Sachlage passend zu sein, da es genau in diesem Sinn als ein 'Kind' dieser Sprachnot verstanden werden kann.” (Ansgar Häußling in einem Brief an Gerold Scholz vom 1.2.2002)ger
local.bibliographicCitation.urihttps://public.bibliothek.uni-halle.de/sachunterricht/article/view/2747/version/2686
local.accessrights.dnbfree
dc.identifier.externalojs405
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