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http://dx.doi.org/10.25673/99651
Titel: | Stichkanalmetastasen bei hepatozellulärem Karzinom nach lokaler Ablation durch Hochdosis-Brachytherapie |
Autor(en): | Zörkler, Ingo |
Gutachter: | Kahl, Stefan Wildgruber, Moritz |
Körperschaft: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Erscheinungsdatum: | 2022 |
Art: | Dissertation |
Tag der Verteidigung: | 2022 |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1016074 |
Schlagwörter: | Leberzellkrebs Strahlentherapie Metastase |
Zusammenfassung: | Hintergrund: Stichkanalmetastasierung ist in der lokalen Behandlung des hepatozellulären Karzinoms (HCC) für die kathetergestützte Hochdosis-Brachytherapie (HDR-BT), eine neuartige lokale Ablationsmethode, noch nicht untersucht worden. Material und Methoden: Es handelt sich um eine retrospektive Analyse von 100 Patienten, die An 233 HCC-Läsionen mit HDR-BT behandelt wurden (mit insgesamt 588 Kathetern). Eine Bestrahlung des Stichkanals fand nicht statt. Der Follow-Up-Zeitraum betrug mindestens 6 Monate. Bei Verdacht auf eine Stichkanalmetastasierung (intra- und/oder extrahepatisch) im Follow-Up-Zeitraum wurde die Bildfusion der Nachbeobachtungs-CT/MRT mit dem 3D- Bestrahlungsplan verwendet, um die Lage einer neuen Tumorabsiedelung innerhalb des Pfades eines Brachytherapiekatheters zum Zeitpunkt der Behandlung zu überprüfen. Ergebnisse: Es wurden 9 Stichkanalmetastasen identifiziert, was einem Katheter-basierten Risiko von 1,5 % für jeden Ort des Auftretens entspricht. Insgesamt 7 Metastasen befanden Sich innerhalb der Leber (katheterbasiertes Risiko, 1,2 %), und 2 Metastasen befanden sich extrahepatisch (katheterbasiertes Risiko, 0,3 %). 8 von 9 Stickkanalmetastasen wurden erfolgreich durch eine weitere HDR-BT behandelt. Schlussfolgerungen: Das Risiko einer Stichkanalmetastasierung nach interstitieller HDR-BT Des HCC ist vergleichbar mit früheren Berichten über perkutane Biopsien und Radiofrequenzablation (RFA), insbesondere im Fall von extrahepatischen Stichkanalmetastasen. Um das Risiko einer Aussaat zu kompensieren, sollte in der klinischen Routine eine Bestrahlungstechnik eingesetzt werden, die der Spurablation bei der RFA ähnelt. Durch diese Maßnahme könnte die interstitielle Brachytherapie zunehmend einen Stellenwert Bei der Therapie des HCC auch in Hinblick auf besonders stichkanalmetastasensensible Indikationen wie der Überbrückung („Bridging“) zur Lebertransplantation erreichen. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/101607 http://dx.doi.org/10.25673/99651 |
Open-Access: | Open-Access-Publikation |
Nutzungslizenz: | (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |
Enthalten in den Sammlungen: | Medizinische Fakultät |
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