Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen:
http://dx.doi.org/10.25673/110183
Titel: | Mesh-Covered-Stents versus Drug-Eluting-Stents in koronar-venösen Bypassgefäßen : eine läsionsbasierte Analyse des prozeduralen und stationären Outcomes |
Autor(en): | Dienberg, Maximilian |
Gutachter: | Schmeißer, Alexander Öner, Alper |
Körperschaft: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Erscheinungsdatum: | 2022 |
Art: | Dissertation |
Tag der Verteidigung: | 2023 |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1121382 |
Schlagwörter: | Aortokoronarer Bypass Koronarendoprothese |
Zusammenfassung: | Perkutane Koronarinterventionen (PCI) mit Stentimplantationen in Venenbypässen sind mit einer erhöhten peri- und postprozeduralen Komplikationsrate assoziiert. Ziel dieser Arbeit war es, das periprozedurale und hospitale Outcome des MGuard™ Embolic Protection Stent (EPS) mit Drug- Eluting-Stents (DES) anhand eines kombinierten Endpunktes zu vergleichen. Dafür wurden insgesamt 328 Läsionen von 230 Patienten, die mit einem MGuard™-Stent (n = 234) bzw. mit einem DES (n = 94) versorgt wurden analysiert. Im Hinblick auf den kombinierten Endpunkt (Residualstenose > 30%, erneute Stenosierung der Zielläsion > 30%, operative Myokardrevaskularisierung in der Zielläsion, Myokardinfarkt und kardialer Tod) konnte kein Vorteil für einen der beiden Stenttypen nachgewiesen werden (3,4% (MGuard™) vs. 3,2% (DES), p = 1,000). Allerdings konnte in der DES-Gruppe signifikant häufiger ein postinterventioneller TIMI-3-Fluss im Sinne einer verbesserten epikardialen Perfusion erreicht werden (93,2% (MGuard™) vs. 100% (DES), p = 0,010). Deskriptiv wurde dargestellt, dass bei 52,9% (MGuard™) bzw. 43,6% (DES) der Läsionsbehandlungen eine erneute Koronarangiographie in der Zielläsion im UKMD erfolgte. Eine Revaskularisierung der Zielläsion (TLR) wurde bei 16,9% (MGuard™) bzw. 12,2% (DES) dieser erneut untersuchten Läsionen durchgeführt. Grundsätzlich ist zu beachten, dass es statistisch relevante Unterschiede im Hinblick auf die präinterventionellen Stenosegrade, Stent-Charakteristika und Stent-Lokalisationen im Gefäß gab, die einen Vergleich zwischen den beiden Gruppen erschwerten. Unabhängig davon zeigte die Arbeit, dass der MGuard™- Stent auch in der bisher größten Stichprobe in Venenbypässen im klinischen Alltag eine hohe prozedurale Erfolgsrate hatte. Um eine mögliche Überlegenheit für einen der beiden Stenttypen in Venenbypässen zu erfassen, wäre jedoch eine prospektive randomisierte Studie mit Follow-Up nötig. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/112138 http://dx.doi.org/10.25673/110183 |
Open-Access: | Open-Access-Publikation |
Nutzungslizenz: | (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |
Enthalten in den Sammlungen: | Medizinische Fakultät |
Dateien zu dieser Ressource:
Datei | Beschreibung | Größe | Format | |
---|---|---|---|---|
Dissertation_Maximilian_Dienberg.pdf | 2.46 MB | Adobe PDF | Öffnen/Anzeigen |