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http://dx.doi.org/10.25673/110189
Title: | Die aktuelle Behandlungssituation des Magenkarzinoms in Deutschland : Ergebnisse der Magenkarzinomstudie 2007 – 2015 |
Author(s): | Reiter, Catharina |
Referee(s): | Udelnow, Andrej A. Mirow, Lutz |
Granting Institution: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Issue Date: | 2022 |
Type: | PhDThesis |
Exam Date: | 2023 |
Language: | German |
Publisher: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1121440 |
Subjects: | Magenkrebs Bauchchirurgie Adjuvante Chemotherapie |
Abstract: | Im Rahmen der Studie „Qualitätssicherungserfassung Magenkarzinom, Kardiakarzinom, (Primärtumor)“ wurden Daten von 6279 Patienten mit operativer Therapie eines Magenkarzinoms in Deutschland vom 01.01.2007 - 31.12.2015 ausgewertet. Erfasst wurde u.a. intra- und postoperative Komplikationen, die Gesamtmorbidität, Letalität und das Langzeitüberleben. Es konnte gezeigt werden, dass höhere Tumorstadien (T4 NX M0 sowie M1 und UICC IV) in dem gesamten erfassten Zeitraum gesunken sind. UICC- und TNM-Stadium hatten auch einen sehr starken Einfluss auf die Überlebenswahrscheinlichkeit: je höher das Stadium desto schlechter waren die Überlebensraten. Eine leitliniengerechte neoadjuvante Chemotherapie wurde immer häufiger angewandt, es konnte jedoch keine signifikante Änderung beim Langzeitüberleben gezeigt werden. Ein deutlicher Überlebensvorteil ergab sich für Patienten, die eine D2-Lymphadenektomie erhielten. In der univariaten Auswertung waren prognoserelevante Faktoren das Alter, Notfalloperationen, Radikalität der Operation (R-Status), postoperative Komplikationen, der Nachweis einer Peritonealkarzinose sowie Fernmetastasen (M1). In unserem Patientenkollektiv ergab sich eine Krankenhausletalität von 6,0%, welche durch die o.g. prognostischen Faktoren beeinflusst wird, sowie zusätzlich durch Komorbiditäten und TNM-Stadium. Die Gesamtmorbidität lag bei 39,5%. Durch die vorliegenden Daten konnte auch die These unterstützt werden, dass Patienten von einer radikalen R0-Resektion sowie einer multiviszeralen Resektion auch bei Oligometastasierung profitieren. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/112144 http://dx.doi.org/10.25673/110189 |
Open Access: | Open access publication |
License: | (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Attribution ShareAlike 4.0 |
Appears in Collections: | Medizinische Fakultät |
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