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http://dx.doi.org/10.25673/115509
Titel: | Interventioneller Verschluss des linken Vorhofohres zur Schlaganfallprävention bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion |
Autor(en): | Mitusch, Julius |
Gutachter: | Geller, Christoph Wöhrle, Jochen |
Körperschaft: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Erscheinungsdatum: | 2022 |
Art: | Dissertation |
Tag der Verteidigung: | 2024 |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1174639 |
Schlagwörter: | Vorhofflimmern Schlaganfall Prävention |
Zusammenfassung: | Diese Arbeit beschreibt die Erfahrungen mit dem interventionellen Vorhofohrverschluss an der Universität Magdeburg und setzt sie in Bezug zu randomisierten Registerstudien. Weiterhin wird eine Kohorte mit deutlich eingeschränkter Nierenfunktion näher betrachtet. Das WATCHMAN™-Device konnte bei 98,7% der Patienten erfolgreich implantiert werden. Die niedrige und mit anderen Studien vergleichbare Komplikationsrate von 3,2% konnte unter anderem durch präinterventionelle TEE- Bildgebung zur Beurteilung der Anatomie erreicht werden. Ein Zusammenhang zwischen eingeschränkter Nierenfunkunktion und Implantationskomplikationen fand sich nicht. Mit der Auswahl eines Device 10 - 20% größer als der Durchmesser des Vorhofohrostiums und engmaschigeren TEE- Kontrollen für Risikogruppen, wie Patienten mit Nierenfunktionseinschränkungen und Frauen zur frühen Erkennung von Device- assoziierten Thromben, könnte die Sicherheit des interventionellen Verschlusses weiter erhöht werden. Auch die Verwendung der intrakardialen anstelle der transösophagealen Echokardiographie könnte Implantationsrisiken senken. Die Effektivitätsdaten zeigen, dass das relative Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, um 84% und das von Blutungskomplikationen um 57,3 - 81,7% reduziert werden konnte. Bei Patienten mit Nierenerkrankung, welche mit einem CHA2DS2-VASc- Score von 4,58 ± 1,5 und HAS-BLED- Score von 3,55 ± 0,9 ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und Blutungen aufwiesen, zeigte sich eine relative Risikoreduktion von 79 - 87,5% beziehungsweise 32,6 - 71% im Vergleich zu entsprechender Literatur. Die Ergebnisse dieses Registers sind vergleichbar mit anderen Studien zum WATCHMAN™-Device. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/117463 http://dx.doi.org/10.25673/115509 |
Open-Access: | Open-Access-Publikation |
Nutzungslizenz: | (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |
Enthalten in den Sammlungen: | Medizinische Fakultät |
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