Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/117219
Title: Formerfassung und mechanisch unterstützte Formbildung des Violinspiels unter instrumental- und sportwissenschaftlichen Gesichtspunkten
Author(s): Ramirez, Benjamin
Referee(s): Edelmann-Nusser, Jürgen
Granting Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften
Issue Date: 2024
Extent: 311 Seiten
Type: HochschulschriftLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Type: PhDThesis
Exam Date: 2024
Language: German
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1191784
Subjects: Sportwissenschaft
Instrumentalwissenschaft
Violinspiel
Abstract: Die Arbeit soll einen Beitrag zur Erweiterung der vorhandenen wissenschaftlichen An- sätze im Musikbereich leisten. Die Erweiterung besteht in der Überprüfung von Untersuchungsansätzen und Metho- den aus der Sportwissenschaft und deren Relevanz für die Instrumentaldidaktik zur Entwicklung einer neuen musikpädagogischen Arbeitweise. Dementsprechend zeigt sich die Dissertation in einem interdisziplinären Feld zwischen Musikwissenschaft und Sportwissenschaft. Bisher haben sich die Musikermedizin, die Musikphysiologie, die Musikpsychologie und die Musikpädagogik mit den unterschiedlichsten Aspekten der Musikausübung auseinandergesetzt. In ähnlicher Weise besteht die Sportwissenschaft aus einem Konglomerat aus mehre- ren Einzelwissenschaften, wie beispielsweise die Sportmedizin, die Sportphysiologie, die Sportpsychologie und die Sportpädagogik. Im Vergleich mit der Sportwissenschaft fehlt im Musikbereich eine Grundlagenfor- schung, die sich mit Haltungs- und Bewegungsformen auseinandersetzt, wie sie sich im Kontext der Konstitutionsbewertung, der Biomechanik und der vorhandenen pä- dagoischen Literatur darstellt. Prominente Instrumentalisten wurden bisher meisten- teils von dieser Forschung ausgeschlossen. Die Herangehensweise, wie Formen und Bewegungen in der Sportwissenschaft erfasst werden können, findet bis jetzt noch keinen Eingang in den Musikbereich. Dementsprechend wurden auch keine didaktischen Konsequenzen gezogen, die zur Entwicklung potentieller mechanischer Lernhilfen führen können, wie sie bereits in vie- len Sportarten für ein progressives Training eingesetzt werden. Den vorhandenen musikalischen Wissenschaftszweigen würde ich eine „Instrumental- wissenschaft“ ergänzend hinzufügen, die sich mit einer systematischen haltungs- und bewegungsorientierten Grundlagenforschung unter Berücksichtigung von historischen Aspekten auseinandersetzt. Als praxisorientierte Wissenschaft wäre eine vermehrte Anwendung von sportwissenschaftlichen Messverfahren und eine wissenschaftlich begleitete Entwicklung von physiologischen Aparaturen notwendig. Die vorliegende Arbeit stellt die Instrumentalwissenschaft vor und nutzt die Forschungs-Ergebnisse unter Berücksichtigung von neurowissenschaftlichen, biomechanischen, historischen und pädagogischen Untersuchungen zur Entwicklung einer mechanischen Lernhilfe, die hier als Prototyp vorgestellt werden soll.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/119178
http://dx.doi.org/10.25673/117219
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