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http://dx.doi.org/10.25673/118466
Title: | Muskuloskelettale Veränderungen bei Morbus Crohn in der Magnetresonanz-Enterographie |
Author(s): | Melekh, Oksana |
Referee(s): | Fischbach, Katharina Wohlgemuth, Walter A. |
Granting Institution: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Issue Date: | 2024 |
Type: | PhDThesis |
Exam Date: | 2025 |
Language: | German |
Publisher: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1204249 |
Subjects: | Crohn-Krankheit Bewegungsapparat Kernspintomografie |
Abstract: | Gegenwärtig übersteigt der diagnostische Nutzen der Magnetresonanz-Enterographie (MRT-Enterographie) weitgehend die Beurteilung von Darmveränderungen bei Morbus Crohn (MC). Insbesondere der Nachweis von Veränderungen an den Iliosakralgelenken (ISG) bleibt von großem Interesse für zahlreiche Forscher, da sowohl die Ursache als auch die Bedeutung dieser Befunde bei der MRT-Enterographie noch nicht vollständig verstanden sind. Während automatisierte Bildanalysemethoden zunehmend eingesetzt werden, wird die MRT-Enterographie auch aktiv genutzt, um Veränderungen der Körperzusammensetzungsparameter hinsichtlich ihrer prognostischen Rolle bei Komplikationen und der Wirksamkeit der Therapie zu bewerten. Das Ziel unserer Arbeit war: den Zusammenhang zwischen anatomischen Varianten und subchondralen Veränderungen der ISG sowie zwischen dem apparent diffusion coefficient (ADC) der Skelettmuskulatur und der MC-Aktivität und dem MC-Verlauf als risikorelevante Faktoren zu analysieren (Originalarbeit 1 und 2); die Beziehung zwischen den Körperzusammensetzungsparametern und MC-Komplikationen zu bewerten (Originalarbeit 3). In der 1. Originalarbeit wurde festgestellt, dass atypische ISG-Formen als Risikofaktor (ermittelt durch univariate und multivariate Analysen: odds ratio (OR): 4,185, 95 %-Konfidenzintervall (KI): 1,155–15,160; p = 0,029; OR: 5,986, 95 %-KI: 1,293–27,700; p = 0,022) für strukturelle subchondrale Veränderungen identifiziert wurden. Es konnte kein Zusammenhang zwischen Knochenmarködemen und atypischen Formen festgestellt werden. In der 2. Originalstudie konnten wir einen bemerkenswerten Unterschied bei den ADC-Werten der Lendenmuskulatur feststellen, die bei MC-Patienten mit einem unkomplizierten Verlauf signifikant niedriger sind. Die Beobachtungsdaten legen nahe, dass der ADC als bildgebender Biomarker für myopathische Veränderungen bei MC-Patienten betrachtet werden kann. In der 3. Originalarbeit wurden ein erhöhtes Verhältnis von viszeralem zu subkutanem Fettgewebe (VAT/SAT-Verhältnis) und positives creeping fat (CrF) (OR: 3,82, 95 %-KI 1,34–10,85; p = 0,01 und OR 5,07, 95 %-KI 1,76–14,56; p = < 0,001, bzw.) als Risikofaktoren für Fisteln festgestellt. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/120424 http://dx.doi.org/10.25673/118466 |
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