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http://dx.doi.org/10.25673/33767
Titel: | 3/1997: Erinnerungen an die Martin-Luther-Universität 1945 bis 1989. Eine Diskussion mit Zeitzeugen |
Autor(en): | Rupieper, Hermann-Josef |
Erscheinungsdatum: | 1997 |
Art: | Article |
Sprache: | Deutsch |
Schlagwörter: | Zeitgeschichte Interviews Universitätsgeschichte Sowjetische Besatzungszone Siebzehnter Juni Student Deutschland <DDR> / Revolution <1989> |
Zusammenfassung: | Das Ziel dieser Publikation ist es, auf der Basis einer Zeitzeugenbefragung und -diskussion die persönlichen Erfahrungen ehemaliger Studierender und Hochschullehrer der Martin-Luther-Universität zur Entwicklung der Universität ab 1945 bis 1989 zu sammeln. Die Geschichte der Martin-Luther-Universität nach 1945 ist exemplarisch für die Veränderung der Hochschullandschaft in Ostdeutschland. Während sich in den 1946 in den Westzonen gebildeten Ländern, in Anknüpfung an die Verhältnisse in Deutschland vor 1933, eine föderalistische Ordnung etablierte und die Kulturhoheit der Länder im Bonner Grundgesetz von 1949 auch verfassungsrechtlich verankert wurde, entstand in Berlin unter sowjetischer Kontrolle eine Deutsche Verwaltung für Volksbildung mit Kompetenzen für die gesamte sowjetische Besatzungszone. Die Beiträge versammeln neben den politischen Entwicklungen auch persönliche Stimmungen und Gefühle, Gedanken und Meinungen waren dabei gefragt. Für die Durchführung dieser Aufgabe ist versucht worden, möglichst viele Zeitzeugen aus unterschiedlichen Studienjahren einzubeziehen und die Zäsuren der Entwicklung der Hochschulpolitik zu berücksichtigen. Das Ergebnis der Befragung ist sicher kein repräsentativer Querschnitt der Universitätsgeschichte, aber mehr als eine beliebige Aneinanderreihung von Erinnerungen. Es wurde keine systematische Befragung angestrebt oder durchgeführt. Zu Wort kommt eine kleine Gruppe von ehemaligen Hochschulangehörigen: insgesamt 30 Personen. Es handelte sich vornehmlich um Personen, die nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten ein besonderes Interesse an ihrer alten Alma Mater zeigten, die Universität besuchten oder eine wichtige Rolle bei der Reform der Universität nach 1990 spielten. Viele Interessenten konnten am Workshop nicht teilnehmen, da sie am Veranstaltungstermin andere Verpflichtungen hatten. Einige haben persönliche Erinnerungen geschickt. Personen, die die Entwicklung des Hochschulsystems in der DDR befürworteten oder selbst in Leitungsgremien tätig waren, nahmen aus unterschiedlichen Gründen nicht teil. Alle Teilnehmer erhielten vor Beginn des Workshops einen Fragebogen mit “Leitfragen” zur Universitätsgeschichte. Erinnerungen konnten durch den Rückgriff auf persönliche Dokumente aufgefrischt werden. The aim of this publication is to collect the personal experiences of former students and professors of the Martin Luther University on the development of the university from 1945 to 1989 on the basis of a survey and discussion of contemporary witnesses. The history of Martin Luther University after 1945 is exemplary for the changes in the university landscape in East Germany. While a federalist system was established in the countries formed in the western zones in 1946, following on from the conditions in Germany before 1933, and the cultural sovereignty of the federal states was also anchored constitutionally in the Bonn Basic Law of 1949, a German Administration for National Education with authority for the entire Soviet occupation zone was established in Berlin under Soviet control. In addition to the political developments, the contributions also brought together personal moods and feelings, thoughts and opinions. In carrying out this task, an attempt was made to include as many contemporary witnesses from different academic years as possible and to take into account the caesura of the development of higher education policy. The result of the survey is certainly not a representative cross-section of university history, but more than just a random string of memories. No systematic survey was sought or conducted. A small group of former members of the university will have their say: 30 people in total. These were mainly people who showed a special interest in their old alma mater after the unification of the two German states, who visited the university or who played an important role in the reform of the university after 1990. Many interested persons could not participate in the workshop because they had other obligations on the date of the event. Some sent personal memories. Persons who supported the development of the university system in the GDR or were themselves active in governing bodies did not participate for various reasons. All participants received a questionnaire with "guiding questions" on university history before the workshop began. Memories could be refreshed by referring to personal documents. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/33960 http://dx.doi.org/10.25673/33767 |
Open-Access: | Open-Access-Publikation |
Nutzungslizenz: | In Copyright |
Band: | 3 |
Seitenanfang: | 5 |
Seitenende: | 189 |
Enthalten in den Sammlungen: | Hallische Beiträge zur Zeitgeschichte |
Dateien zu dieser Ressource:
Datei | Beschreibung | Größe | Format | |
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halbz_1997_03_komplett.pdf | Publikation | 765.44 kB | Adobe PDF | Öffnen/Anzeigen |