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http://dx.doi.org/10.25673/35234
Titel: | Stellenwert der Dekompressionskraniektomie bei aneurysmatisch bedingter Subarachnoidalblutung |
Autor(en): | Musiol, Felix |
Gutachter: | Vielhaber, Stefan Buhl, Ralf Maria Georg |
Körperschaft: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Erscheinungsdatum: | 2020 |
Art: | Dissertation |
Tag der Verteidigung: | 2020 |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-354445 |
Schlagwörter: | Intrakranielles Aneurysma Subarachnoidalblutung Trepanation |
Zusammenfassung: | Die Ruptur eines intracerebralen Aneurysmas mit nachfolgender SAB ist ein Krankheitsbild mit oft schwerwiegendem Verlauf. Es kommen vielfältige Behandlungsmethoden zur Anwendung. Als ultima ratio gilt weiterhin die umstrittene Dekompressionskraniektomie, deren Nutzen bei diesem Krankheitsbild jedoch nicht eindeutig bewiesen ist. Diese retrospektive statistische Arbeit vergleicht Patientengruppen mit primärer, sekundärer, gleichzeitiger oder ohne Dekompression im Zusammenspiel mit Clip oder Coil im Hinblick auf die Mortalität und das funktionelle Outcome bis zu 6 Monaten nach Aneurysmaruptur. Unter Berücksichtigung der Einschlusskriterien wurden die Daten von insgesamt 39 Patienten miteinander verglichen. Der Gesamtgruppenvergleich lieferte lediglich signifikante Unterschiede im Outcome zwischen den sekundär dekomprimierten Patienten und denen ohne jegliche Dekompression. Wenige spezielle Gruppen scheinen von der Dekompression zu profitieren. Dies sind zum einen junge Patienten im GOS nach 6 Monaten in Bezug auf die primäre Dekompression. Zum anderen sind es Patienten mit kleinen oder multiplen Aneurysmen oder Patienten mit geringer Fisher-Graduierung in Bezug auf die gleichzeitige Dekompression. Das funktionelle Outcome im Sinne des Glasgow Outcome Scales korrelierte positiv sowohl bei Entlassung als auch nach ca. 6 Monaten signifikant mit längerer Krankenhausaufenthaltsdauer, geringerer Fisher-Graduierung und geringerer Mittellinienverlagerung. Bei größeren und speziell Riesenaneurysmen bestand eine erhöhte Mortalität. Die erfassten Komplikationen zeigten nur wenige signifikante Zusammenhänge. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/35444 http://dx.doi.org/10.25673/35234 |
Open-Access: | Open-Access-Publikation |
Nutzungslizenz: | (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |
Enthalten in den Sammlungen: | Medizinische Fakultät |
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