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Titel: The Rise and Fall of the Country of Origin Principle in the EU’s Services Directive – Uncovering the Principle's Premises and Potential Implications –
Autor(en): Fichtner, Nikolai
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2006-04
Art: Buch
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Institut für Wirtschaftsrecht
Zusammenfassung: The country of origin principle (COP) sparked a major controversy surrounding the draft services directive that is currently going through the EU’s legislative process. This paper uncovers some of its most important premises and implications. Following an introduction, chapter B sets out the content of the COP as proposed by the 2004 draft. Chapter C then places the COP in th e context of existing EC law concluding that its legislative introduction would break new ground both with regard to previous legislation and the case law of the ECJ. A se lection of its potential implications is discussed in chapters D and E: It is shown that the COP would operate to the detriment of legislative harmonisation and could possibly lead to greater regulatory competition between Member States. It is also demonstrated that the COP entails a structural enforcement deficit which could be further exacerbated by tactics of circumvention.Chapter F concludes the argument with a comparative glance at the amended proposal presented in April 2006. Das Herkunftslandprinzip verursachte eine heftige Kontroverse im Umfeld des Vorschlags für eine EU-Dienstleistungsrichtlinie, der sich derzeit im Gesetzgebungsverfahren befindet. Dieser Artikel legt einige der wichtigsten Prämissen und Implikationen des Prinzips offen. Nach einer Einleitung präsentiert Kapitel B den Inhalt des Herkunftslandprinzips gemäß dem Richtlinienvorschlag von 2004. Kapitel C stellt das Prinzip in den Kontext des bestehenden Europarechts und kommt zu dem Schluss, dass seine Einführung sowohl im Vergleich zu bisherigen EU-Rechtsakten als auch zur Rechtsprechung des EuGH rechtliches Neuland betreten würde. Eine Auswahl potentieller Implikationen wird in den Kapiteln D und E diskutiert: Es wird gezeigt, dass das Herkunftslandprinzip gesetzgeberischen Harmonisierungsbemühungen zuwider läuft und zu einem verstärkten Wettbewerb der Rechtsordnungen zwischen den Mitgliedstaaten führen könnte. Zu dem wird dargelegt, dass das Herkunftslandprinzip ein strukturelles Durchsetzungsdefizit mit sich bringt, das durch Strategien der Rechtsumgehung noch verschlimmert werden könnte. Kapitel F widmet sich schließlich dem Vergleich mit dem geänderten Richtlinienvorschlag vom April 2006.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/78509
http://dx.doi.org/10.25673/76557
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Journal Titel: Beiträge zum Transnationalen Wirtschaftsrecht
Band: 54
Originalveröffentlichung: https://omp.bibliothek.uni-halle.de/iwr/catalog/book/141
Enthalten in den Sammlungen:Open Monograph Press ULB

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