Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25673/76751
Titel: Problemschwerpunkte des Internationalen Insolvenzrechts unter besonderer Berücksichtigung der Durchsetzung eines transnationalen Eigentumsvorbehalts in der Insolvenz des Käufers
Autor(en): Bielesch, Susen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2012-07
Art: Buch
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Institut für Wirtschaftsrecht
Zusammenfassung: Das Internationale Insolvenzrecht gewinnt als negativer Faktor zunehmender Verflechtungen der Wirtschaftstätigkeiten auf internationaler Ebene eine immer größer werdende Bedeutung. Dies veranlasst dazu, einen genauen Blick auf die damit verbundenen Problematiken der grenzüberschreitenden Insolvenzverfahren zu werfen, die ihren Ursprung in dem Aufeinandertreffen unterschiedlich ausgestalteter Rechtsordnungen finden. Die EuInsVO soll dabei auf supranationaler Ebene den Auswirkungen eines Konkurrenzkampf zwischen den Mitgliedstaaten der EU zum Nachteil der Gläubiger entgegenwirken. Der vorliegende Beitrag bietet einen Überblick über die grundlegenden Problematiken. Es wird gezeigt, dass das zentrale Problem der Auslegung des centre of main interests (kurz „COMI“), trotz einiger in dieser Hinsicht ergangener EuGH-Entscheidungen, weiterhin uneindeutig bleibt. Neben der Beleuchtung weiterer Problemschwerpunkte des „forum shoppings“ und der Konzerninsolvenzen wird vor allem die Behandlung transnationaler Eigentumsvorbehalte in der Insolvenz des Käufers einer intensiveren Betrachtung zugeführt. Hierbei ist die Frage der Vereinbarkeit der Besonderheiten einzelner Rechtsordnungen mit der Regelung der Durchsetzung des Eigentumsvorbehalts durch Art. 7 EuInsVO von ganz besonderem Interesse. Dabei werden stets Möglichkeiten zur Lösung dieser Probleme aufgezeigt. The International Insolvency Law gains a growing importance as a negative factor in the increasing correlation of economic activities at the international level. This leads to a closer look at the issues related to cross-border insolvency proceedings, which have their origin in the clash of differently designed jurisdictions. The EuInsVO, which has been created on a supranational dimension, should help to counteract the effects of competition between Member States to the detriment of creditors. This paper provides an overview of the fundamental problems. It demonstrates the central issue regarding the interpretation of the centre of main interests („COMI“), which still remains unclear, although decisions by the European Court of Justice have been made. In addition to the handling of “forum shopping” and corporate insolvencies, the treatment of transnational reservation of proprietary rights in the event of insolvency of the buyer will be considered. On this occasion it addresses the question concerning the compatibility between the special attributes of a jurisdiction and the regulation of Art. 7 EuInsVO. Furthermore, the article tries to present possible solutions to the outlined problems.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/78703
http://dx.doi.org/10.25673/76751
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Journal Titel: Beiträge zum Transnationalen Wirtschaftsrecht
Band: 121
Originalveröffentlichung: https://omp.bibliothek.uni-halle.de/iwr/catalog/book/222
Enthalten in den Sammlungen:Open Monograph Press ULB

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
BeitraegeTWR_121.pdf807.36 kBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen