Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/76755
Title: Regulierung von „Schattenbanken“: Notwendigkeit und Inhalt
Author(s): Rehahn, Johannes
Granting Institution: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Issue Date: 2013-04
Type: Book
Language: German
Publisher: Institut für Wirtschaftsrecht
Abstract: Seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2007-2009 wird in internationalen Foren über eine Verschärfung der Regelung und Beaufsichtigung von „Schattenbanken“ diskutiert. Auf der Grundlage von Vorschlägen des Financial Stability Boards erarbeitete die Europäische Kommission im Jahre 2012 ein Grünbuch, mit dem weitere Regulierungsmaßnahmen in der Europäischen Union vorbereitet werden sollen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die unter dem Schlagwort „Schattenbank“ zusammengefassten Phänomene und die Gefahren, die sie schaffen, sowie den Stand der Regulierung und die Änderungsvorschläge zu erläutern. Hierbei wird sich zeigen, dass der Begriff „Schattenbank“ der Unterschiedlichkeit der Erscheinungen und den Überschneidungen mit dem Bankensektor nicht gerecht wird und eine Koordinierung der Reformbemühungen auf internationaler Ebene erschwert. Auch wird sich zeigen, dass die Regelungen, die Unternehmen des „Schattenbanksystems“ unmittelbar betreffen, strukturell mit den für Einlagen- und Kreditinstitute geltenden Vorschriften vergleichbar sind. Zum Schutz der Finanzmarktstabilität ist es daher möglich und geboten, auch das für diese Banken bereitgestellte „Sicherheitsnetz“ auf „Schattenbanken“ auszudehnen. Since the start of the 2007-2009 financial crisis, a discussion on the tightening of the regulation of “shadow banks” is going on in international fora. In response to proposals by the Financial Stability Board, the European Commission published a Green Paper to prepare for further regulatory measures in the European Union. The objective of the present paper is to illustrate the phenomena grouped together under the catchphrase “shadow banks” and the risks they create as well as the regulatory status quo and the proposed amendments. It will become apparent that the term “shadow banks” does not comply with the variety of phenomena and their interaction with the banking sector and makes it even more difficult to coordinate the reform efforts at the international level. Furthermore, it will be shown that the rules that affect “shadow banking entities” directly are structurally comparable to the rules for commercial banks. In order to ensure financial stability, it is therefore possible and appropriate to extend the “safety net” provided for those banks to “shadow banks”.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/78707
http://dx.doi.org/10.25673/76755
Open Access: Open access publication
License: In CopyrightIn Copyright
Journal Title: Beiträge zum Transnationalen Wirtschaftsrecht
Volume: 125
Original Publication: https://omp.bibliothek.uni-halle.de/iwr/catalog/book/226
Appears in Collections:Open Monograph Press ULB

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