Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/80361
Title: Intersektionale Perspektiven auf Trans* - Untersuchung der Einbindung von intersektionalen Perspektiven auf Trans* in den Curricula des Studiengangs Soziale Arbeit
Author(s): Ratz, Levke
Referee(s): Prof. Dr. Voß, Heinz-Jürgen
Andreas, Elisabeth
Granting Institution: Hochschule Merseburg
Issue Date: 2021-10-05
Type: Master thesis
Language: German
Publisher: Hochschulbibliothek, Hochschule Merseburg
URN: urn:nbn:de:gbv:542-1981185920-823152
Subjects: Intersektionale Perspektiven
Trans*
curriculare Verankerung
Bachelorstudium Soziale Arbeit
Abstract: Ziel dieser Masterthesis ist es, die curriculare Verankerung intersektionaler Perspektiven in der Thematisierung von Trans* und Abinarität im Bachelorstudium Soziale Arbeit zu unter- suchen. Das Forschungsinteresse ist, ob im Studium der Sozialen Arbeit neben der Thema- tisierung von Trans* und Abinarität als Dimensionen geschlechtlicher Vielfalt auch die Be- schäftigung mit den Herausforderungen und Ressourcen von beispielsweise armen, beein- trächtigten und rassistisch unterdrückten trans* und abinären Personen verankert ist. Einlei- tend findet dazu eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Intersektionalitätskonzept, intersektionaler Sozialer Arbeit und intersektionalen Perspektiven auf Trans* und Abinarität statt. Anschließend werden ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojekts CuFoTI, in dem die Einbindung von Trans* und Inter* in den Curricula von Sozial- und Gesundheitsberufen untersucht wurde, mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring hinsichtlich ihrer Ein- bindung intersektionaler Perspektiven analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass intersektionale Perspektiven in der Thematisierung von Trans* und Abinarität nur marginal auf curricularer Ebene im Sozialarbeitsstudium eingebunden sind. Machtkritische Zugänge, das Empower- ment von intersektional unterdrückten Adressat*innen und der Fokus auf miteinander ver- schränkte Unterdrückungsverhältnisse sind in den Curricula kaum verankert. Aufgrund der ungleichheitsstabilisierenden Funktion der Profession als staatliche Institution ergeben sich aus den Ergebnissen curriculare Änderungsbedarfe, um auf das Spannungsfeld in der Arbeit mit intersektional unterdrückten trans* und abinären Personen diskriminierungssensibel vor- zubereiten.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/82315
http://dx.doi.org/10.25673/80361
Open Access: Open access publication
License: (CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0(CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0
Appears in Collections:Soziale Arbeit, Medien und Kultur

Files in This Item:
File Description SizeFormat 
RatzLevke_Intersektionale Perspektiven auf Trans.pdf883.48 kBAdobe PDFThumbnail
View/Open