Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/86228
Title: Charakterisierung von Patienten mit funktionellen gastrointestinalen Erkrankungen anhand von serologischen Biomarkern und der Analyse des Darmmikrobioms
Author(s): Schweden, Melanie
Referee(s): Link, Alexander
Selgrad, Dieter-Michael
Granting Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Issue Date: 2021
Type: PhDThesis
Language: German
Publisher: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-881801
Subjects: Gastrointestinale Krankheit
Serodiagnostik
Darmflora
Abstract: Durch die hohe Prävalenz funktioneller gastrointestinaler Erkrankungen besteht die Notwendigkeit einer eindeutigen schnellen Diagnostikmethode. Bislang konnten die in Studien beschriebenen Marker für IBS und FD nicht einheitlich durch nachfolgende Arbeiten bestätigt werden. Auch die zahlreichen Daten der Mikrobiomanalysen, liefern kein spezifisches Profil der verschiedenen Subgruppen. Unsere Studie war die erste, die eine kombinierte Betrachtung der serologischen Marker (Anti-CdtB- und Anti-Vinculin-Antikörper) und der Mikrobiotaveränderungen vorgenommen hat. Ziel war es zu untersuchen, ob subgruppenspezifische (IBS-D, IBS-C, FD und Gesunde) Unterschiede bei Anti-CdtB- und Anti-Vinculin-Titern, Mikrobiomprofilen sowie Dysbioseindizes vorliegen. Hierzu wurde eine ELISA gestützte Titerbestimmung der Antikörper, sowie eine Analyse der Mikrobiomprofile basierend auf der Sequenzierung der bakteriellen DNA zur Bestimmung der Mikrobiota und der Dysbioseindizes vorgenommen. Die Kernergebnisse, die unsere Studie liefert, sind 1), dass weder subgruppenspezifische Unterschiede in den fäkalen Mikrobiotaprofilen noch in den Anti-CdtB- und Anti-Vinculin-Titern vorliegen 2), dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen Dysbiose und erhöhten Anti-CdtB-Werten vorliegt, der auf eine neue ätiologische Verbindung der dysbiose-abhängigen Anti-CdtB Bildung hindeuten kann und 3), dass die höheren Dysbioseindizes der IBS-C Kohorte durch signifikant erhöhte proinflammatorische- und erniedrigte butyratbildende Bakterien getrieben werden. Diese Erkenntnisse liefern für zukünftige Studien neue Anhaltspunkte der Biomarkerforschung und bieten die Möglichkeit, durch gezieltes Ausgleichen der jeweils veränderten Mikrobiota, den dysbiotischen Veränderungen bei FGIDs entgegenwirken zu können.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/88180
http://dx.doi.org/10.25673/86228
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