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http://dx.doi.org/10.25673/89455
Title: | Genetische Veränderungen im Verlauf der lokalablativen Behandlung eines oligometastatischen kolorektalen Karzinoms (GATTACA) |
Author(s): | Marschal, Lennart Oliver |
Referee(s): | Perrakis, Aristotelis Hoffmann, Ralf-Thorsten |
Granting Institution: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Issue Date: | 2021 |
Type: | PhDThesis |
Language: | German |
Publisher: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-914100 |
Subjects: | Dickdarmkrebs Metastase Strahlentherapie Genmutation |
Abstract: | Die vorliegende Arbeit untersucht retrospektiv und deskriptiv die Auswirkungen lokalablativer Therapien auf das genetische Mutationsprofil von 56 Patienten mit oligometastatischem Kolorektalkarzinom (max. 3 Organe, je max. 3 Läsionen; Ausnahme Leber: max. 10 Läsionen) an zwei deutschen Zentren. 27 Patienten erhielten eine einzige Ablation, 13 Patienten zwei und 16 Patienten drei oder mehr Ablationen. Statistisch signifikante Unterschiede in Bezug auf Gesamtüberleben (OS) oder progressionsfreies Überleben (PFS) konnten weder für den initialen Mutationsstatus, noch für die initial betroffene Kolonseite gezeigt werden. Lediglich das von Metastasierung betroffene Organ hatte einen statistisch signifikanten Einfluss auf das OS. Die Auswertung des gesammelten biologischen Materials von neun ausgewählten Patienten mittels Halbleitersequenzierung ergab den Nachweis mutierter Gene mit Korrelation zum klinischen und radiologischen Verlauf bei sechs der neun sequenzierten Patienten. Es konnte ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Abfall der Allelfrequenz und dem OS gezeigt werden. Für das PFS wurde eine statistische Signifikanz knapp verfehlt, hier ist jedoch eine Tendenz ersichtlich. Die Ergebnisse dieser Arbeit legen damit nahe, dass lokalablative radiologische Verfahren, ähnlich wie eine chirurgische Metastasektomie, in der Lage sind, eine Veränderung des genetischen Profils der malignen Erkrankung durch Eradikation von Metastasen zu bewirken. Chemotherapie-resistente Klone können durch ablative Verfahren eliminiert werden. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/91410 http://dx.doi.org/10.25673/89455 |
Open Access: | Open access publication |
License: | (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Attribution ShareAlike 4.0 |
Appears in Collections: | Medizinische Fakultät |
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