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http://dx.doi.org/10.25673/91180
Titel: | Analverkehr in heterosexuellen Beziehungen : Zum sexuellen Erleben des eindringenden Mannes im Lichte seiner entsprechenden Bedürfnisse und Kompetenzen |
Autor(en): | Walser, Michael Gregory |
Gutachter: | Prof. Dr. Weller, Konrad Prof. Dr. Voß, Heinz-Jürgen |
Körperschaft: | Hochschule Merseburg |
Erscheinungsdatum: | 2022-09-08 |
Art: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | Hochschulbibliothek, Hochschule Merseburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:542-1981185920-931339 |
Schlagwörter: | Analverkehr heterosexuelle Beziehung Sexualität Weiterentwicklung der persönlichen Sexualität |
Zusammenfassung: | Hinsichtlich der sexuellen Wahrnehmung der anal aufnehmenden Frau in heterosexuellen Beziehungen sowie ihren diesbezüglichen sexuellen Bedürfnisse und Kompetenzen existieren Forschungserkenntnisse zur sexuellen Stimulation, sexuellen Abwechslung sowie zur Beziehungsgestaltung. Entsprechend vergleichbare Erkenntnisse für den anal eindringenden Mann in heterosexuellen Beziehungen bestehen vor allem im deutschsprachigen Raum kaum. Basierend auf theoretischen Ansätzen zu Ekel und Scham, Selbstbild und Kommunikation verschafft diese Masterarbeit einen Überblick über die sexuellen Bedürfnisse, Kompetenzen und Wahrnehmungen von anal eindringenden Männern in heterosexuellen Beziehungen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden qualitative Forschungsmethoden herangezogen. Unter Anwendung des Problemzentrierten Interviews nach Witzel wurden Daten aus vier Einzelinterviews erhoben und anschliessend durch das Verfahren der Grounded Theory nach Strauss und Corbin analysiert. Es konnte nachgewiesen werden, dass der eindringende Analverkehr eine spezifische, moderierende Funktion zwischen der Art und Weise der Aushandlung des eindringenden Analverkehrs einerseits und der Herausbildung und des Erhalts des Selbstbilds der Männer andererseits ausfüllt. Dieser wechselseitig von statten gehende Vorgang verdeutlicht, dass der eindringende Analverkehr für die befragten Männer vor allem seinen Reiz aus den besonderen kommunikativen und beziehungsrelevanten Bedeutungen und Bedeutungszuschreibungen innerhalb der Beziehungen zu den Sexualpartnerinnen zieht. Der eindringende Analverkehr wird somit von den befragten Männern als ein wesentlicher und emotional bedeutsamer Entwicklungs- und Qualitätsaspekt in den Beziehungen zu ihren Sexualpartnerinnen als auch für die Weiterentwicklung ihrer persönlichen Sexualität aufgefasst. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/93133 http://dx.doi.org/10.25673/91180 |
Open-Access: | Open-Access-Publikation |
Nutzungslizenz: | (CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International |
Enthalten in den Sammlungen: | Soziale Arbeit, Medien und Kultur |
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