Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25673/91908
Titel: Die Entstehung des Trockentals südöstlich von Langenstein und der voreiszeitliche Verlauf der Bode im nördlichen Harzvorland
Autor(en): Schmidt-Döhl, Frank Michael
Erscheinungsdatum: 2016
Art: Artikel
Sprache: Englisch
Herausgeber: Hallesches Jahrbuch für Geowissenschaften
Zusammenfassung: In der Literatur wird die Entstehung des geomorphologischen Reliefs des Quedlinburger Sattels über die unterschiedliche Verwitterungsbeständigkeit der Gesteine erklärt. Hypothese der hier beschriebenen Untersuchung ist jedoch, dass es sich bei dem Trockental südöstlich von Langenstein um ein fossiles Durchbruchstal handelt. Dies basiert auf verschiedenen Beobachtungen, die auch dazu führen, dass die Bode dieses Tal geformt hat. Diese Beobachtungen sind: 1. Der Hoppelberg südöstlich von Langenstein zeigt eine starke Asymmetrie (Prallhang). 2. Die Talsohle geht über zahlreiche Gesteinsgrenzen hinweg. 3. Die Form des Trockentales an seinem oberen Ende passt zu einem Fluss der von Süden einströmt. 4. An der Roßhöhe nordwestlich von Warnstedt tritt Bodeschotter auf, in ungewöhnlicher Höhe. 5. Die Lücke in der Teufelsmauer zwischen Timmenrode und Warnstedt deutet auf einen früheren Flusslauf hin. Dieser Flussverlauf war aktiv von der Entstehung des Quedlinburger Sattels wahrscheinlich bis zum ersten Eintreffen von Eis am Nordrand des Harzes.
In the literature the origin of the geomorphological relief of the Quedlinburg anticline is explained by the different resistance of the rocks. Hypothesis of this investigation however is, that the dry valley southeast of Langenstein is a fossil stream. This is founded on different observations, that lead also to the result, that the river Bode formed the valley. These observations are: 1. The Hoppelberg mountain southeast of Langenstein shows a strong skew (undercut slope). 2. The bottom of the valley crosses a number of different rocks. 3. The shape of the dry valley at the upper end fits to a river flowing in from the south. 4. Bode detritus is situated at the Roßhöhe northwest of Warnstedt, in unusual height. 5. The gap within the Teufelsmauer between Timmenrode and Warnstedt indicates a former course of a river. This course was active from the origin of the Quedlinburg anticline to probably the first arrival of the ice at the north edge of the Harz Mountains
Anmerkungen: Das Hallesche Jahrbuch ist in Mitteldeutschland das Journal für die Geowissenschaften. Es ist mit einem Band pro Jahr und diversen Beiheften ideal für die Publikation lokaler und überregionaler Beiträge und zugleich ein ideales Medium, um Promotionen und hochqualifizierte Abschlussarbeiten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So ist das Hallesche Jahrbuch durch sein regelmäßiges Erscheinen und eine zügige Bearbeitung die ideale Plattform für Ihre Publikationen. Solche können in deutscher oder englischer Sprache angenommen werden.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/93860
http://dx.doi.org/10.25673/91908
ISSN: 2196-3495
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: (CC BY-NC 4.0) Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International(CC BY-NC 4.0) Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International
Journal Titel: Hallesches Jahrbuch für Geowissenschaften
Band: 38
Originalveröffentlichung: https://public.bibliothek.uni-halle.de/hjg/article/view/206/version/205
Seitenanfang: 29
Seitenende: 40
Enthalten in den Sammlungen:Open Journal System ULB

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
hjg_volume_38_798.pdf2.5 MBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen