Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/92420
Title: Naturwissenschaftlicher Unterricht in key stage 2: Ein Porträt aus deutscher Sicht
Author(s): Haselbach, Kathrin
Issue Date: 2010
Type: Article
Language: German
Publisher: Widerstreit Sachunterricht
Abstract: Die Forschung zur konkreten Umsetzung des Sachlernens in England ist nicht besonders fortgeschritten. Dies war im Rahmen eines dreimonatigen Aufenthaltes an einer Primary School der Anlass, um den Unterricht im Rahmen einer Feldforschung dort genauer zu untersuchen. Als Resultat sind in dieser Arbeit fünf dichte Beschreibungen des beobachteten Science-Unterrichts zum Thema „Circuits and conductors“ entstanden, welche die Grundlage boten, um ausgewählte Charakteristika des Unterrichts herauszuarbeiten. Somit wurde es möglich, den Unterricht mit staatlichen Einflussfaktoren in Beziehung zu setzen und der zentralen Frage nachzugehen, warum genau eben der beobachtete Unterricht entstanden ist. Es ist erstaunlich, wie sehr sich der Unterricht im Lehrplan wiederspiegelt. Ein Vergleich mit Einflussfaktoren auf deutscher Seite führte zum dem wesentlichen Ergebnis, dass die Schulen in England im Vergleich zu deutschen Schulen unter großem Einfluss der Qualifications and Curriculum Authority stehen und vor allem das National Curriculum strikte Vorgaben macht, wie der Science-Unterricht auszusehen hat. Wäre eine solche Einflussnahme auch im Sachunterricht in Deutschland notwendig? Durch die Gegenüberstellung der ausgewählten Rahmenbedingungen sind weitere vielfältige Denkansätze entstanden, die für die Bildungs- und Curriculumsarbeit genutzt werden sollten. Die Forschungslücke zum Sachlernen in England kann selbstverständlich längst nicht geschlossen werden, aber diese Arbeit offenbart ein exemplarisches Porträt, welches über strukturelle Erkenntnisse zum Sachlernen in England hinausgeht und Einblicke in inhaltliche und methodische Herangehensweisen des naturwissenschaftlichen Unterrichts gibt
Annotations: „Wer wie wir heute in der fatalen Situation steht, infolge des bedingten Zweifel[s] bereits an der Möglichkeit der Wahrheit, die auch wieder geradezu die Voraussetzung unseres gewohnten verständigen/ verstandesgemäßen Gebrauchs der Wörter und Begriffe ist, nach Mitteln zu fahnden, um die Grenzen des Verstandes Überschreiten zu können, greift nach jedem Strohhalm. Und das Wort 'Widerstreit' schien mir für die Sachlage passend zu sein, da es genau in diesem Sinn als ein 'Kind' dieser Sprachnot verstanden werden kann.” (Ansgar Häußling in einem Brief an Gerold Scholz vom 1.2.2002)
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/94372
http://dx.doi.org/10.25673/92420
ISSN: 1612-3034
Open Access: Open access publication
License: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Journal Title: widerstreit sachunterricht
Issue: 14
Original Publication: https://public.bibliothek.uni-halle.de/sachunterricht/article/view/2648/version/2586
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