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Titel: Performativer (Gender)Fuck : Eine qualitative Studie zu Einfluss und Potentialen von Drag auf das Körpererleben und die Sexualität queerer Menschen
Autor(en): Franke, Anja
Gutachter: Voß, Heinz-JürgenIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Urban, MariaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Hochschule Merseburg
Erscheinungsdatum: 2023-12
Umfang: 1 Online-Ressource (PDF-Datei: 108 Seiten, MB)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Masterarbeit
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:542-1981185920-1145609
Schlagwörter: Sexualität queerer Menschen
queere Drag-Performer*innen
Einfluss und Potentiale von Drag
Zusammenfassung: Die vorliegende Masterarbeit untersucht den Einfluss von Drag auf das Körpererleben und die Sexualität queerer Menschen und ergründet Potentiale und Grenzen dieser Praxis. Dafür werden queere Drag-Performer*innen im deutschsprachigen Raum mittels qualitativer leitfadengestützer Interviews zu ihrer Drag-Praxis befragt. Ziel dieser Studie ist es herauszufinden, wie sich diese auf ihr Körpererleben und ihre Sexualität auswirkt und welche Aspekte hierbei eine Rolle spielen. Die Auswertung der fünf Interviews erfolgt anhand der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse angelehnt an Kuckartz und Rädiker (2022). Die Ergebnisse dieser Studie verweisen darauf, dass Drag positive Auswirkungen auf das Körpererleben hat, indem durch äußerliche Veränderung spielerisch Gestaltungsmöglichkeiten des Geschlechtsausdrucks ausgelotet werden. Insbesondere bei nicht-binären Praktizierenden kann dies zu einem kongruenteren Geschlechtserleben führen. Die Bühnenerfahrung verbunden mit anerkennendem Zuspruch seitens des Publikums und die Verbundenheit mit einer (queeren) Community wirken sich hierbei bestärkend aus. Ein zentraler Aspekt des Einflusses von Drag auf die Sexualität der Teilnehmenden äußert sich in der erotischen Bezugnahme auf den eigenen Körper im Rahmen von Drag Performances. Hierdurch werden nicht-normative queere Körper in Anlehnung an Muñoz (1999) einem disidentifikatorischen Prozess unterzogen, wodurch der Körper sich als begehrenswert erfahren lässt. Gleichzeitig wirken Erfahrungen der mehrfachen Marginalisierung innerhalb queerer Communities weiter und beschränken neben Erfahrungen der Dragfeindlichkeit das positive Potential dieser Praxis.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/114560
http://dx.doi.org/10.25673/112603
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International(CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Enthalten in den Sammlungen:Soziale Arbeit, Medien und Kultur

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