Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25673/112604
Titel: Zahnmedizinische Versorgung und Zahngesundheit von Asylsuchenden in Halle (Saale)
Autor(en): Freiberg, AnnaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Führer, Amand-GabrielIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Brzoska, PatrickIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Yılmaz-Aslan, YüceIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2023
Umfang: 1 Online-Ressource (49, I Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2023-12-08
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-1145614
Zusammenfassung: Hintergrund: Die zunehmende Zuwanderung nach Deutschland führt zu mehr Patienten, deren Bedürfnisse von denen der einheimischen Bevölkerung abweichen. Im Bereich der zahnmedizinischen Versorgung sind Daten über die Zahngesundheit von Asylsuchenden begrenzt. Methoden: Diese retrospektive Beobachtungsstudie schließt alle Personen ein, die 2015 zahnärztlich behandelt wurden und beim Sozialamt (SA) in Halle (Saale) registriert waren. Die Daten wurden aus den handschriftlichen Patientenakten entnommen. Ergebnisse: Für 568 von 4107 leistungsberechtigten Asylsuchenden erhielt das SA eine Rechnung. Im Durchschnitt gab es pro Patient 1,44 Behandlungsfälle (95 %-KI: 1,34-1,55) und 2,53 Zahnarztkontakte (95 %-KI: 2,33-2,74). Die am häufigsten gestellte Diagnose war Karies (n = 469, 98,7 %, 95 %-KI: 97,7–99,7). Fazit: Die geringe Inanspruchnahme der zahnärztlichen Versorgung deutet auf bestehende Zugangsbarrieren hin, wodurch das Risiko steigt, dass potenzielle Patienten nicht behandelt werden.
Background: The growing immigration to Germany led to more patients whose medical needs are divergent from those of the domestic population. In the area of dental care, data on the dental health of asylum seekers in Germany are limited. Methods: This retrospective observational study was conducted in Halle (Saale), Germany. It includes all persons who were registered with the social welfare office (SWO) in 2015 and received dental treatments. The data were taken from the handwritten medical files. Results: Out of 4107 asylum-seekers, the SWO received a bill for 568 people. On average, there were 1.44 treatment cases (95%-CI: 1.34–1.55) and 2.53 contacts with the dentist per patient (95%-CI: 2.33–2.74). The most widespread diagnosis was caries (n = 469, 98.7%, 95%-CI: 97.7–99.7). Conclusion: The low utilization of dental care indicates existing barriers to access, which increases the risk that potential patients will not be treated.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/114561
http://dx.doi.org/10.25673/112604
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: (CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International(CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International
Enthalten in den Sammlungen:Interne-Einreichungen

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
Dissertation_MLU_2023FreibergAnna.pdf22.16 MBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen