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Titel: Chirurgisches Outcome und mikrobielle Besiedelung standardisierter Abstrichlokalisationen nach Pankreaskopfresektion (PPPD) bei chronischer Pankreatitis und Pankreaskopfkarzinom
Autor(en): Grabowski, Max
Gutachter: Steinert, Ralf
Will, Uwe
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2022
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2023
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1173517
Schlagwörter: Bauchspeicheldrüsenchirurgie
Postoperative Phase
Zusammenfassung: Es wurde die These aufgestellt, dass Patienten mit Pankreaskopfkarzinom (CA) aufgrund der Schwere der Tumorerkrankung einen reduzierteren Allgemein- sowie Immunstatus als Patienten mit chronischer Pankreatitis (CP) aufweisen und sich dies im frühpostoperativen Outcome nach „Pylorus-erhaltender Pankreaskopfresektion nach Traverso-Longmire“ widerspiegelt, welcher Patienten beider Grunderkrankungen unterzogen wurden. Mit dem Ziel der Eruierung des Einflusses der unterschiedlichen Diagnosen wurde das postoperative Outcome aller konsekutiven Patienten, die der OP in einem definierten Untersuchungszeitraum an der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums Magdeburg A.ö.R. unterzogen worden waren, erfasst und gegenüberstellend ausgewertet. Das Outcome wurde durch die allgemeine und spezielle Komplikationsrate als Parameter der postoperativen Morbidität, die Letalität, „Surgical Site Infections“ (SSI) und die mikrobielle Besiedelungsrate mit -spektrum charakterisiert. Zwischen 2002-2015 wurden von 308 operierten Patienten n=282 Akten ausgewertet, davon 192 Fälle mit CA (68,1 %) und 90 Fälle mit CP (31,9 %). Die Grunderkrankung hatte mit Ausnahme von SSI, für die CA ein Risikofaktor war, keinen signifikanten Einfluss auf das frühpostoperative Outcome, Patienten mit CA hatten jedoch zusätzlich tendenziell höhere Besiedlungs- und allgemeine Komplikationsraten. Signifikante Risikofaktoren in der multivariaten Analyse waren außerdem das männliche Geschlecht für SSI und die mikrobielle Besiedelung sowie intraoperativ transfundierte Erythrozytenkonzentrate für die Letalität, die allgemeine und spezielle Komplikationsrate sowie operative Revisionen. Damit wurde ein teils signifikanter, teils tendenzieller nachteiliger Einfluss der Grunderkrankung CA gegenüber der CP auf das frühpostoperative Outcome aufgezeigt, insbesondere im Hinblick auf SSI nach PPPD. Dieser Einfluss wird durch die internationale Literatur bekräftigt.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/117351
http://dx.doi.org/10.25673/115397
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